Pressemitteilung der MLPD Gelsenkirchen
Bündnis lud zum Internationalen Umweltkampftag ein
Am Internationalen Umweltkampftag der ICOR am 9. Dezember lud ein breites Bündnis von Organisationen und Einzelpersonen in Gelsenkirchen zu einer Kundgebung mit Demonstration auf den Bahnhofsvorplatz ein.
Der Einladung folgten 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer; viele blieben auch immer wieder stehen und hörten zu. Der Jugendverband REBELL hat ein selbstgemachtes Transparent mitgebracht, was viel Zuspruch erhielt. Auch hat er für warme Getränke gesorgt, wofür man bei dem kühlen Wetter dankbar war.
Am offenen Mikrofon wurden Redebeiträge der Umweltgewerkschaft, von Solidarität International, AUF Gelsenkirchen, MLPD, Partei Mensch - Umwelt - Tierschutz (Tierschutzpartei), gehalten. In allen Beiträgen wurden die (Nicht-) Ergebnisse der COP28 in Dubai kritisiert. Es wurde festgestellt, dass die Konferenz mit einer Militarisierung durchdrungen ist. Lisa Gärtner forderte dazu auf, die Dinge beim Namen zu nennen. „Eine globale Umweltkatastrophe hat begonnen. … Das ist kein Klimawandel, das ist eine Klimakatastrophe“. Die COP28 ist Teil des Problems, nicht die Lösung. „Deshalb sind wir froh, dass wir 64 Kontakte geknüpft haben aus 40 Ländern für die United Front“. Die nicht mit den Regierungen, sondern gegen die Regierungen kämpfen.
Die Umweltgewerkschaft wies darauf hin, dass die deutsche Regierung das Ziel verfolge, „Deutschland kriegstüchtig zu machen“. Während der Demonstration am Hans-Sachs-Haus kritisierte Christian Link, dass die AfD neuerdings hier Räumlichkeiten nutzen kann. Es sei genau richtig, so Solidarität International, wenn sich die Arbeiter in England dafür einsetzten, die Waffenlieferungen zu verhindern und damit die Kraft der Arbeiterklasse zeigten. Die Teilnehmer der Kundgebung kritisierten weiter, dass der Ausbau der Nuklearkraft forciert werden soll, obwohl klar ist, dass dieser nicht beherrschbar ist.
Die MLPD verdeutlichte, dass Monopole, Konzerne und Regierungen skrupellos auf Profite aus sind. Und mit diesem Ziel mutwillig unsere Lebensgrundlagen zerstören. Die Lösung seien keine individuellen, sondern die Lösung kann nur der echte Sozialismus sein. Auch wenn die individuellen Anstrengungen wie z.B. Mülltrennung und Fahrradfahren gut sind und ein Umweltbewusstsein beweisen. Die MLPD forderte weiterhin, dass eine Partei wie die AfD sofort verboten werden müsste. Echter Sozialismus statt Rechtsentwicklung und imperialistische Barbarei!
Die Zerstörung der Lebensgrundlagen untermauerte die Partei Mensch - Umwelt - Tierschutz mit Zitaten, Zahlen und weiteren Fakten und lud die Teilnehmer zu einem Ratespiel ein.
Am Stand der MLPD konnte man diverse Literatur erwerben. Unter anderem das neue Buch „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen“, das immer wieder beworben und verkauft wurde. Und das Interesse der Passanten erweckte.