Umweltkampftag Düsseldorf

Umweltkampftag Düsseldorf

Der Kampf gegen die drohende Umweltkatastrophe muss ein gesellschaftsverändernder Kampf sein

Vielleicht haben sich einige gewundert, als wir im Düsseldorfer Stadtteil Rath einen Straßenumzug mit Reden am offenen Mikrofon durchführten. Aber die meisten fanden es völlig in Ordnung, für den Kampf gegen die globale Umweltkatastrophe einzutreten, gerade angesichts der Farce einer Weltklimakonferenz, wie sie derzeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfindet.

Von einem Korrespondenten
Der Kampf gegen die drohende Umweltkatastrophe muss ein gesellschaftsverändernder Kampf sein
Umweltkampftag in Düsseldorf-Rath (rf-foto)

Düsseldorf-Rath ist ein alter Arbeiterstadtteil und erlebt gerade die Abwicklung des Stahlröhrenwerks von Vallourec, dem ehemaligen Mannesmann-Werk. Mit ca. 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zogen wir zunächst durch die Straßen und dann zum Rather Carree, einem zentralen Platz im Stadtteil.


Mit unseren Redebeiträgen griffen wir die imperialistische Politik an, die keine Rücksicht auf Mensch und Umwelt nimmt und die Menschheit sehenden Auges in den drohenden Untergang in einer globalen Umweltkatastrophe und/oder einem atomaren Dritten Weltkrieg führt. Deshalb muss der Umweltkampf zu einem massenhaft geführten  gesellschaftsverändernden Umweltkampf werden. Jede Hoffnung auf imperialistische Politiker und Großkonzerne ist vergeblich. Mehr als deutlich zeigt das der Weltklimagipfel in Dubai, der zu einer internationalen Verkaufsshow verkommen ist. Im Mittelpunkt stand die Vorstellung und der Verkauf des Buches „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen!“ von Stefan Engel, Monika Gärtner-Engel und Gabi Fechtner.


Es gab viele interessierte Gespräche. Immerhin konnten wir ein Buch und fünf Rote Fahne Magazine verkaufen. Wir haben auch einige Spenden erhalten.

 

Mehrere Kolleginnen und Kollegen wollen mit uns in Kontakt bleiben. Solche Umzüge und Kundgebungen in ganz „normalen“ Wohngebieten sind wichtig, denn der Kampf für die Umwelt kann letztlich nur von der Masse der Bevölkerung erfolgreich geführt werden. Besonders aufgeschlossen und interessiert zeigten sich jüngere Menschen.