Benkos Altersvorsorge

Der bankrotte Immobilienspekulant und Milliardär macht uns vor, wie man fürs Alter vorsorgt, wozu uns die Politiker ja ständig auffordern. Benko hat sein Vermögen in einer „Familie-Benko-Privatstiftung“ gesichert. Selbst wenn Benko juristisch verurteilt wird, ist das Geld rechtlich vor dem Zugriff der Gläubiger gesichert. Stiftungsberater Sascha Drache: „Dabei ist die Familienstiftung wohl die einzige Konstruktion, die das Chaos einer Insolvenz überlebt und das Vermögen der Familie gegen mögliche Forderungen abschirmt.“ In der Stiftung hat er kurz gesagt Spekulationsgewinne aus dem verschachtelten Konzerngebilde sicher deponiert.

Drache: „Stiftungen dienen nicht nur dem Schutz vor rechtlichen und politischen Risiken, sondern auch der Senkung der Steuerbelastung". In Deutschland gab es 2020 1300 Familienstiftungen und ein Gestrüpp tausender anderer Stiftungen, die sich mehr oder weniger gelungen als Wohltäter für Mensch und Natur tarnen. Schwarzfahrer, die öfter erwischt werden, und die Strafen nicht zahlen können, landen im Gefängnis. Sie haben da wohl etwas fasch gemacht ...