Leserbrief
Imperialismus provoziert die Flüchtlingsbewegung und terrorisiert dann die Flüchtlinge
Zum Artikel „Tod eines Flüchtlings“, der am 11. Januar auf „Rote Fahne News“ erschienen ist, erreichte die Redaktion der folgende Leserbrief aus Köln:
In der Korrespondenz aus Mülheim heißt es, die Sprecherin der MLPD sehe "die Schuldigen nicht nur bei den ausführenden Polizisten, sondern im imperialistischen System, das durch Unterdrückung, Kriege und die begonnene globale Umweltkatastrophe weltweite Flüchtlingsbewegungen hervorruft". Das kann man leicht missverstehen.
Diese reaktionäre und brutale Staatsgewalt liegt nicht einfach daran, dass der Imperialismus die Flüchtlingsbewegung hervorruft. Es liegt daran, dass der Imperialismus einerseits die Menschen zur Flucht veranlasst, sie dazu drängt oder gar zwingt, dass er dann aber die Menschen, die in die imperialistischen Kernländer fliehen, regelrecht terrorisiert, rassistisch unterdrückt bis hin zu Misshandlungen und Ermordungen und sie darüber hinaus zur Spaltung der Völker missbraucht.