Mannheim
Eindrücke vom Internationalen Frauentag
Nicht ganz so kämpferisch wie im vergangenen Jahr – es wurden weniger Parolen skandiert – dennoch sehr lebendig und vielfältig zog eine Demonstration von ca. 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern (nach Veranstalterangaben) vom Gewerkschaftshaus Mannheim über den Wasserturm und die Planken zum Marktplatz, wo die Kundgebung stattfand.
Dort sprachen Rednerinnen aus dem ganzen Spektrum des Frauenbündnisses, das aus folgenden Gruppen besteht: „Die Linke“ Kreisverband Mannheim, ISK-Initiative Soziale Kämpfe, SKB, Yeni Kadin, KOSI.MA-Zentrum für sexuelle Gesundheit Mannheim, DGB Frauen, DGB Mannheim, TJK-E (Kurdischer Frauenverband Europa) und Plus (Queer). Weitere Unterstützer waren die Kommunistische Organisation (KO), die Falken, die trotzkistische Organisation ISO und die MLPD Rhein-Neckar, die aber nicht auf dem Aufruf standen.
Ziemlich stark vertreten war die feministische Strömung, die auf einen Geschlechterkampf orientierte, z.B. mit Sprechparolen wie „Macker gibt´s in jeder Stadt, bildet Banden, macht sie platt“ oder „Hätt Maria abgetrieben, wärt Ihr uns erspart geblieben“. Gut vertreten waren auch Migrantenorganisationen wie die ATIF, die AGIF oder die TJK-E, aber leider noch keine Palästinenserinnen und Palästinenser.
Verteilt wurden von der MLPD 100 Flugblätter zum 8.3.2024. Jeweils eine türkische und deutsche Ausgabe des Buches „Neue Perspektiven für die Frau…“ wechselten neben anderem Material den Besitzer.
Anteilnahme am Tod von Geli
Viele Frauen und Männer, insbesondere aus dem kurdischen und türkischen Spektrum, die mit der verstorbenen Geli zusammengearbeitet hatten, äußerten ihre Betroffenheit und wollen an der Urnenbeisetzung am 09.03. im Ruheforst Schriesheim und an der Gedenkfeier am 06. April 2024 um 14 Uhr im Bürgerhaus Neckarstadt-West, Lutherstraße 15-17, teilnehmen.