Frankfurt: Aktion wurde zur „Stimme der politischen Gefangenen“

Sich weltweit für politische Gefangene einzusetzen, die oft jahrzehntelang unter menschenunwürdigen Bedingungen leben müssen, ist ein internationalistisches Anliegen:

• Mumia Abu-Jamal ist seit 1982 als Black-Panther-Aktivist in den USA inhaftiert - trotz sich verschlechternder Gesundheit.
• Die Philippinen halten Fe J. Serrano seit Jahren in Haft - wegen ihres Einsatzes für bessere Umwelt- und Gesundheitsbedingungen der Landbevölkerung.
• Auch Deutschland ist unter den Tätern. Seit 2024 sitzt Tahir Köcer als anerkannter Vertreter des kurdischen Befreiungskampfes im Gefängnis. Deutschland arbeitet eng mit dem faschistischen Erdoğan-Regime in der Türkei zusammen.

Weitere Themen waren der Angriff auf demokratische Rechte, die Unterdrückung und Behinderung der Solidarität mit dem palästinensischen Befreiungskampf, während in Gaza Zehntausende Frauen und Kinder im israelischen Bombenhagel sterben. Wer für die sofortige Beendigung des imperialistischen Krieges in der Ukraine eintritt, wird von deutschen Kriegstreibern als „Putin-Freund“ diffamiert.

Kurdische Demonstranten trugen Transparente mit der Forderung „Freiheit für Öcalan“ und skandierten lautstark kämpferische Parolen. Von der Polizei blieben sie unbehelligt.

Die ganze Aktion brachte sehr gut zum Ausdruck: Kämpferinnen und Kämpfer für demokratische Rechte, für eine sozialistische Zukunft, für eine Welt ohne Ausbeutung von Mensch und Natur dürfen nicht allein bleiben - ihnen gehört die Solidarität weltweit.