Antifaschismus

Antifaschismus

Selbstverständlich muss sich die Gedenkstätte Buchenwald und Dora gegen die AfD wenden!

Den folgenden Leserbrief hat ein Leser aus Eisenach an die "Thüringer Allgemeine" und an die "Thüringer Landeszeitung" geschickt:

Korrespondenz aus Eisenach

 Die Gedenkstätte Buchenwald-Dora positioniert sich im Landtagswahlkampf klar gegen die AfD und wird dafür zum Teil angefeindet.


Völlig zu Recht erklärt der Direktor der Gedenkstätten-Stiftung, Jens-Christian Wagner, dass es in der Auseinandersetzung um die Rolle der AfD keine Neutralität geben kann. Er hat deshalb an viele Haushalte einen Brief geschickt und sie vor der Wahl der AfD gewarnt, weil es „Nie wieder“ Faschismus geben darf! Wofür wäre eine KZ-Gedenkstätte da, wenn sie nicht vor dem Faschismus warnen dürfte?


Es wird unterstellt, dass dieser Brief Steuergelder gekostet habe, was aber nicht stimmt. Meine Meinung ist, dass Steuergeld selten besser angelegt ist als für den Kampf gegen den Faschismus. Das ist keine parteipolitische Einmischung in Wahlen, weil die AfD nach Grundgesetz und Potsdamer Abkommen gar nicht an Wahlen teilnehmen dürfte, sondern verboten sein müsste. Es ist die Pflicht des Staates, nicht nur vor der AfD zu warnen, sondern sie zu verbieten! Missbrauch von Steuergeldern ist es, wenn die AfD jährlich über 100 Millionen Euro für ihre perfide Hetze und Demagogie gegen Menschen bekommt, die nicht in ihr reaktionäres Weltbild passen.