Wahlkämpferteam Gotha

Wahlkämpferteam Gotha

Es gelang, bekennende AfD-Wähler nachdenklich zu machen

Bei strahlendem Sonnenschein stehen wir vier Wahlkämpfer vor der Firma Storck im thüringischen Ohrdruf bei Gotha. Etwa 2500 Beschäftigte, viele Leiharbeiter und Leiharbeiterinnen produzieren hier im 2- und 3-Schichtbetieb Schokolade und andere Süßigkeiten.

Korrespondenz

Mehr als 400 Wahlprogramme der MLPD wechseln im kurzen Schichtwechsel den Besitzer. „Gegen die AfD? Klar, gib her!“ „Wir sind hier auch international zusammengesetzt. Da gibt's deswegen keinen Stress."

 

Auch AfD-Wähler treffen wir hier, aber die waren zurückhaltend.

 

„Mitmachen? Nee, ich bin fix und fertig nach der Arbeit.“ Das ist kein Einzelfall. Schichtarbeit, Arbeit an den Maschinen schlaucht. Aber: Wer etwas ändern will, muss sich auch selbst ändern, die Prioritäten anders setzen. Wir konnten auch einzelne bleibende Verbindungen schaffen. Beim Spendensammeln müssen wir noch eine Schippe drauf legen.

 

Mobilisiert von den Einsätzen vor Betrieben ging es heute ins Wohngebiet, nachdem wir uns den aktuellen Kurzfilm von Monika Gärtner-Engel angesehen hatten („Abstruse Ideen von Weidel, Merz & Co“). Beim Spendensammeln haben wir uns auf 12,50 € gesteigert. Bemerkenswert war, wie es gelang, bekennende AfD-Wähler nachdenklich zu machen; auch über unser Wahlmotto „Wer AfD wählt, wählt Faschismus und wer dagegen kämpfen will, muss die MLPD unterstützen."

 

"Wie kann es sein, dass du als Arbeiter eine arbeiterfeindliche Partei wählst?“ Manch einer fühlte sich herausgefordert, hörte geduldig zu; das  waren neue Argumente und sie wollen sich mit der MLPD beschäftigen.