Essen: Auf die Straße zum Antikriegstag

Essen: Auf die Straße zum Antikriegstag

Stoppt Faschismus und Weltkriegsvorbereitung!

Eine Aktionseinheit hat einen Aufruf zum Antikriegstag in Essen veröffentlicht, den Rote Fahne News hier dokumentiert.

Stoppt Faschismus und Weltkriegsvorbereitung!

Am 1. September 1939 begann der 2. Weltkrieg mit dem Überfall Hitlerdeutschlands auf Polen. Er forderte über 60 Millionen Tote und verwüstete Europa bis weit in den Osten. Darum gehen Menschen in vielen Ländern am 1. September auf die Straße: Nie wieder Faschismus!

 

Heute relativieren führende Mitglieder der AfD diese Tatsachen in zynischer Weise. Ausgerechnet am 1. September will die faschistische AfD in mehreren Bundesländern zur stärksten Partei werden. Dagegen stehen wir gemeinsam auf! Die Wahl der AfD ist kein Protest gegen die Ampel-Regierung, sie ist der Türöffner zum Faschismus. Sie gibt sich als Partei der "kleinen Leute", doch will das Rad der Geschichte zurückdrehen. Nationalismus und Krieg gehen Hand in Hand. Knüpfen wir an die Massenproteste gegen den AfD-Parteitag in Essen an!

 

Die Bundesregierung ist Weltmeister im Heucheln von Werten wie "Demokratie und Freiheit". Das Asylrecht als Schlussfolgerung aus dem 2. Weltkrieg wurde faktisch abgeschafft. Der deutsche und der EU-Imperialismus wollen bei der Neuaufteilung der Welt vorne mitspielen. Jährlich über 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr müssen an anderer Stelle gekürzt werden: durch Zerschlagung noch vorhandener sozialer Leistungen. Die Bundeswehr ködert Jugendliche für ihre Kriege. Weil ihr das kaum gelingt, wird über eine Musterungspflicht diskutiert. Das lehnen wir klar ab!

 

Israel setzt mit Unterstützung der Bundesregierung seinen brutalen Genozid am palästinensischen Volk fort. Protest dagegen wird als vermeintlicher Antisemitismus unterdrückt. Gleichzeitig werden tatsächlich antisemitische, faschistische Organisationen nicht verboten. Demokratische Rechte werden abgebaut und man hört kein Wort der Kritik am Nato-Mitglied Türkei, das in Syrien und Irak einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die kurdische Freiheitsbewegung führt. Der Krieg in der Ukraine geht ins dritte Jahr. Die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ab 2026 zeigen eine neue Stufe der Weltkriegsvorbereitung. Russland droht bereits mit einer militärischen Antwort. Im Nahen Osten verschärft sich die Gefahr eines unkontrollierbaren Flächenbrands. Die weltweite Verschärfung imperialistischer Rivalitäten forciert die Gefahr eines 3. Weltkriegs, der verhindert werden muss!

 

Wo Unterdrückung ist, wächst Widerstand! Erfolge von revolutionären Bewegungen wie aktuell in Bangladesch machen weltweit Hoffnung. Wir kämpfen für eine gerechte Welt, wo Kriege um Macht und Ressourcen der Vergangenheit angehören und die Völker friedlich zusammen leben können. Für viele von uns ist das der Sozialismus.

 

Es lebe die Einheit der Arbeiter*innen und die Freundschaft der Völker! Kommt am 2. September mit uns auf die Straße! 18 Uhr Porschekanzel

 

Der Aufruf im pdf-Format