Palästina / Israel
Deutsche Journalisten fordern Pressefreiheit im Gazakrieg
Rund 200 Journalisten, unter anderem Mitarbeiter von ARD, RTL, Spiegel, Süddeutsche Zeitung, Zeit, und Weitere unterzeichneten einen Offenen Brief, in dem eine Pressefreiheit im Gaza-Krieg eingefordert wird. Eine ungeprüfte Übernahme von Darstellungen der Kriegsparteien in der Berichterstattung müsse aufhören, heißt es darin. Nötig seien Quellenvielfalt, die Einbettung von Ereignissen in den historischen und politischen Kontext sowie eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit palästinensischen Journalisten. Dazu müssten eine unabhängige Berichterstattung und der Schutz von Reportern im Gazastreifen ermöglicht werden. Israel wird aufgefordert, das Einreiseverbot für unabhängige internationale Berichterstatter aufzuheben.