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Gezielte Provokation: Bundesmarine will Taiwanstraße durchfahren

Eigentlich die Formosastraße – das Seegebiet zwischen der heute besser als „Taiwan“ bekannten Insel Formosa und dem sozialimperialistischen China ist umstrittenes Gebiet. Darum wissend will die deutsche Bundesregierung mit der Durchfahrt deutscher Marineschiffe die chinesische Xi-Regierung provozieren.

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Gezielte Provokation: Bundesmarine will Taiwanstraße durchfahren
Sie ist das Typschiff der Baden-Württemberg-Klasse, die auch Operationen an Land mit ihren Waffen unterstützen können soll. (Bildlizenz: CC BY-SA 4.0)

In diesem Seegebiet könnte ein Dritter Weltkrieg ausbrechen, das neuimperialistische China und die US-Imperialisten führen einen erbitterten Machtkampf um Taiwan und um die See- und Hoheitsrechte in dem Meeresgebiet. Die Formosastraße ist ein zentraler Schauplatz dieses Konflikts. Immer wieder kam es hier in der Vergangenheit zu Zwischenfällen; die deutsche Bundesregierung will offensichtlich jetzt ihren eigenen schaffen.

 

Laut eines offiziell nicht kommentierten SPIEGEL-Bericht sollen deutsche Kriegsschiffe absichtlich ohne offizielle Ankündigung die Formosastraße Mitte September auf dem Weg nach Jakarta / Indonesien durchfahren. Damit solle „unterstrichen werden, dass die Route als völlig normal angesehen wird“, so der SPIEGEL. Bereits im Mai hatte die chinesische Regierung vor einer solchen Durchfahrt ausdrücklich gewarnt.

 

Bei den fraglichen Schiffen handelt es sich um die Fregatte „Baden-Württemberg“ und den Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“. Die Schiffe hatten zuvor an verschiedenen Manövern der US-freundlichen Koalition vor Korea teilgenommen.

 

Die Bundesregierung will mit ihrer Missachtung gegenüber den Forderungen der chinesischen Regierung also klarzustellen, dass sie deren Erlaubnis nicht nötig hat. Das soll wiederum Stärke zeigen; mit Kriegsschiffen.