Salzgitter

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Was hat der „nationale Stahlgipfel“ mit der Zukunft der Stahlarbeiter zu tun?

Am 16. September findet in der Mercatorhalle in Duisburg von 12 bis 20 Uhr ein „nationaler Stahlgipfel“ statt.

Korrespondenz

Beim letzten „nationalen Stahlgipfel“ im Saarland wurde Duisburg für den jetzt stattfindenden Gipfel festgelegt. Nach unseren Informationen war NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst bemüht, diesen wegen der Situation bei ThyssenKrupp aus NRW rauszubekommen, kam damit aber nicht durch.


In Salzgitter gibt es zur Zeit in Verbindung mit der Umstellung auf „grünen Stahl“, „die größte Baustelle Deutschlands“. Der Umbau auf „grünen Stahl“ ist auch Schwerpunktthema des „nationalen Stahlgipfels“. Ein wesentlicher Grund, warum in Salzgitter für die Fahrt nach Duisburg geworben wurde.


Das Thema „weltweite Neuordnung der Stahlindustrie“ ist auf der Veranstaltung ausgeblendet, leider aber auch in Salzgitter. So wird alles dafür getan, die Botschaft auszustreuen, Salzgitter sei von den Angriffen im Ruhrgebiet nicht betroffen.


Eigentlich ist der „nationale Stahlgipfel“ für die Zukunft aller Stahlarbeiter so interessant wie eine verfaulte Kartoffel für die Nahrungskette. Aber er ist eine Gelegenheit für einen Austausch der Stahlarbeiter von ThyssenKrupp aus dem Ruhrgebiet mit den Stahlarbeitern der Salzgitter AG. Der ist beiderseits notwendiger denn je!