Pressemitteilung

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Ausgrenzungsversuch gegenüber der MLPD Mülheim – hier hat Filip Fischer die rote Linie überschritten

Die MLPD Essen-Mülheim teilt mit:

... Mehrfach wurde über den erfolglosen Versuch von Filip Fischer, Mülheimer DGB-Vorsitzender und SPD-Funktionär, berichtet, einen Infostand der MLPD bei der 1. Mai-Feier 2024 am Ringlokschuppen zu unterbinden. Ende August stellte die Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren gegen Sabine Schweizerhof als Anmelderin des Infostandes ein.

 

Wer nun allerdings glaubt, dass Filip Fischer den Vorgang zum Anlass nimmt, solche antikommunistischen Ausgrenzungsversuche künftig zu unterlassen, wird leider enttäuscht. Im Gegenteil, in einem Post auf seinem Instagram-Kanal am 5. September setzt er dem ganzen eine Krone auf und überschreitet eine rote Linie: Er setzt die MLPD mit den faschistischen türkischen Grauen Wölfen gleich.


Die Grauen Wölfe arbeiten gegen die Gewerkschaften, schüchtern Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter ein und verbreiten einen aggressiven Antikommunismus, der auch vor körperlicher Gewalt nicht zurückschreckt. In der Türkei waren und sind sie an Massakern und Pogromen beteiligt. Die MLPD arbeitet aktiv in den Gewerkschaften, fördert eine positive, kämpferische Gewerkschaftsarbeit im Sinne der Einheit von Arbeiterinnen, Arbeitern und Angestellten und wirbt Mitglieder. Kommunisten und Faschisten sind wie Feuer und Wasser! Ihre Gleichsetzung unter dem antikommunistischen Kampfbegriff des „Extremismus“ wies schon 2013 die DGB-Jugend in ihrer Broschüre „Extrem demokratisch“ überzeugend zurück.

 

In seinem Post behauptet Filip Fischer, das Auftreten der MLPD habe das friedliche Miteinander beim Fest in Mülheim erheblich gestört. Das in der WAZ/NRZ am 1. Juni veröffentlichte Foto spricht eine ganz andere Sprache! Die Störung wurde dagegen durch den Einsatz der von ihm gerufenen zwölf Polizistinnen und Polizisten verursacht, die den friedlichen Stand der MLPD abräumen sollten – ein absolut unnötiger Polizeieinsatz.

 

Weiter schreibt er: „Wir setzen auf Solidarität und konstruktiven Dialog innerhalb der Arbeiterbewegung.“ Wenn es ihm ernst ist, soll er das Angebot für ein klärendes Gespräch annehmen. Dafür ist es nie zu spät, unsere Türen sind immer offen! Wir fordern Filip Fischer auf, sich für diese Entgleisung zu entschuldigen und diesen Instagram-Post zu löschen. Mit freundlichen Grüßen Sabine Schweizerhof