Montagsaktion Dresden
Free palestine und Protest gegen Abschiebungen
Gestern abend stellte die Dresdner Montagsaktion ihren Protest gegen die Hetze gegen geflüchtete Menschen und die von allen bürgerlichen Parteien angestrebte Rechtsentwicklung in den Mittelpunkt.
Die Bundesregierung hat Grenzkontrollen eingeführt, überall wird aufgeregt diskutiert - eine wunderbare Nebelwand für die Herrschenden, um Sozialleistungen, Renten und anderes zu kürzen. Den Sündenbock hätten wir ja schon!
Einige palästinensische Freunde hatten den Weg zu uns gefunden. Sie berichteten anschaulich über die Zustände in Gaza und betonten, wie wichtig die Solidarität mit ihrem Leben und Kampf aus Deutschland und anderen Ländern ist. Eindrucksvoll wurde deutlich, welche Zustände Menschen zur Flucht zwingen. Die Montagsdemo drückte ihre Empörung und ihren Protest gegen die Abschiebung von William aus Nigeria aus. Er wurde auf dem Weg von seiner ehrenamtlichen Arbeit von der Polizei festgenommen und sofort abgeschoben.
Diese Themen polarisierten natürlich in der Dresdner Innenstadt: Manche Menschen aus anderen Ländern waren sehr froh über unsere eindeutigen Statements, andere meinten, sie müssten herumschreien und wieder andere waren regelrecht begeistert von unserer Aktion.
Am Ende nahmen wir noch ein Video auf zur Solidarität mit Lamine, einem der Bundessprecher des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität.