Global action day 2024
Essen: Bergleute treten für lebenswerte Zukunft ein
Dem gemeinsamen Aufruf von Umweltgewerkschaft und Internationalistischem Bündnis zum Weltklimatag folgten Kolleginnen und Kollegen von Evonik, Siemens, von Kumpel für AUF und von der MLPD.
Erfrischend waren die Lieder von „Karl Nümmes", die manchmal dazu animierten, dass Passanten mitsangen und auch lachten über die frechen Inhalte.
Im Beitrag von Evonik wurde klar, dass es dem Vorstand unter Kuhlmann in erster Linie um die Erfüllung der Profitmargen geht und nicht um die Verbesserung von Umweltstandards, trotz schöner Worte. Kumpel für AUF setzten sich in ihrem Beitrag dafür ein, dass sich die Bergleute z.B. in der Ukraine und in Russland zusammenschließen müssen, um den Krieg zu beenden. Die Bergleute sind auch nicht dafür, die Kohle einfach zu verbrennen. Sie treten ein für eine lebenswerte Zukunft. In vielen Ländern, wie in den USA oder Russland, versuchen Faschisten wie Trump und Putin die Bergleute für sich zu missbrauchen. Es ist wichtig, das zu durchschauen und sich zu organisieren und auszutauschen, wie bei der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023 in Thüringen.
Viele Leute blieben an den Ständen der Umweltgewerkschaft und der MLPD stehen und informierten sich oder unterschrieben für die Wahlzulassung der Internationalistischen Liste/MLPD zur Bundestagswahl. Es informierten sich auch Leute aus Frankreich/Lyon, warum wir hier stehen und protestieren. Viele Menschen kamen aus der nahen Niederlanden.
Der Sprecher der MLPD betonte die Notwendigkeit eines sozialistischen Gesellschaftsystems und sich dafür stark zu machen. Der Kapitalismus ist nicht in der Lage, die Einheit von Mensch und Natur zu bewahren. Die Weltklimakonferenz in Baku/Aserbeidschan ist eine regelrechte Bankrotterklärung, so die Sprecherin der Umweltgewerkschaft von Essen-Mülheim. Auf die Regierungen zu vertrauen bringt uns da nicht weiter. Gerade Jugendliche fanden es gut, dass diese Aktion gemacht wurde, und stimmten zu, dass wir am Beginn einer globalen Umweltkatastrophe stehen. Zwei von ihnen organisierten sich direkt in der Umweltgewerkschaft und wollen mit ihr aktiv werden.