Das Statement der Welt-Chefredakteure

Das Statement der Welt-Chefredakteure

Weltanschaulich gehen sie in die gleiche Richtung wie Musk

Die Wahlwerbung für die AfD, für die die Zeitung "Welt" dem Faschisten Elon Musk einen Gastbeitrag eingeräumt hat, schlägt hohe Wellen.

Rote Fahne News berichtete gestern.

 

Etliche Medienschaffende und Politiker distanzieren sich ehrlich, so eine Welt-Redakteurin, die ihren Job kündigte. Andere heuchlerisch, wie der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz, der den Beitrag lediglich "übergriffig" findet. Dass die Welt hier einen weiteren Beitrag dafür leistet, die sogenannte Brandmauer zwischen AfD und anderen bürgerlichen Parteien schrittweise einzureißen, greift er nicht an.

 

Direkt neben dem "Gastbeitrag" von Musk platzierte die "Welt" ein gemeinsames Statement des Noch-Chefredakteurs Ulf Poschardt und seines designierten Nachfolgers Jan Philipp Burgard. Darin heißt es: „Musks Diagnose ist korrekt, doch sein Therapieansatz, nur die AfD könne Deutschland retten, ist fatal falsch.“ Auch die "Wirtschaftsweise"  Veronika Grimm äußert sich so. Tatsächlich diagnostizieren weder Musk noch Poschardt und Burgard die Weltlage richtig. Denn sie können die Krisenhaftigkeit des imperialistischen Weltsystems mit ihrer Denkweise nicht wirklich beurteilen, weil sie entschiedene Verteidiger des Kapitalismus und des Imperialismus sind - in diesem Punkt wie die AfD.

 

Zu der faschistischen Wahlwerbung fällt den beiden Chefredakteuren das ein: „Die aktuelle Diskussion um den Text von Elon Musk ist sehr aufschlussreich. Demokratie und Journalismus leben von Meinungsfreiheit“ ... . Das wird auch künftig den Kompass der ,Welt‘ bestimmen. Wir werden die ,Welt‘ noch entschiedener als Forum für solche Debatten entwickeln.“

 

Das ist keine Meinungsfreiheit, sondern ultrarechte faschistoide Meinungsmanipulation. Sie muss entschieden bekämpft werden.