Zwickau
COP16 und Meeresschildkröten
Am Donnerstag, 27. Februar, ging die sogenannte COP16 zur Artenvielfalt in Rom zu Ende.
Es war die Fortsetzung der im November 2024 ergebnislos abgebrochenen Konferenz in Kolumbien. Als großer Erfolg wird jetzt eine Vereinbarung zur Finanzierung der Artenschutzmaßnahmen bis 2030 gefeiert, obwohl die US-Regierung, die im November nur noch Beobachter war, mittlerweile ganz ausgestiegen ist.
Es ist gut, sich davon nicht den Takt diktieren zu lassen. Aber gemessen an den notwendigen Maßnahmen zum Erhalt und Schutz der immer rascher aussterbenden Arten auf unserem Planeten ist auch dieses Ergebnis ein Tropfen auf den heißen Stein. Sofortige Maßnahmen zum Artenschutz muss die Umweltbewegung vor allem auf Kosten der Verursacher erkämpfen.
Passend dazu kann in Zwickau eine Ausstellung zu den bedrohten Meeresschildkröten vom 2. März bis 5. April besucht werden, zur Verfügung gestellt von der AGA Aktionsgemeinschaft für Artenschutz e.V. Ein Besuch kann ergänzt werden mit einer Führung, einer vertiefenden Diskussion bzw. Vor- und Nachbereitung der gezeigten Informationen.
Die Eröffnung ist am 2. März, ab 14 Uhr.