Südkorea

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Dangjin: Hyundai Steel stoppt nach Streiks Kaltwalzwerk

Seit Ende Januar kommt es beim südkoreanischen Stahlunternehmen Hyundai Steel zu Streiks für Lohnerhöhungen. Die Gewerkschaft fordert u.a. eine Lohnerhöhung von 159 800 Won (etwas mehr als 100 Euro) und eine Einmalzahlung von 18 Mio Won als Bonus für 2024. Jetzt hat die Geschäftsleitung die Produktion im Kaltwalzwerk gestoppt und die dort arbeitenden Kollegen ausgesperrt. Sie erhalten keinen Lohn. Diese partielle Aussperrung gab es bei Hyundai Steel noch nie. Der Präsident von Hyundai Steel, Seo Kang-hyun, sagte in einer Erklärung am 25. Mai. "Es ist eine dringende Zeit für die Arbeitnehmer und das Management, sich zu vereinen und die Schwierigkeiten zu überwinden". Der Streik fällt in eine schwierige Zeit für Hyundai Steel, das mit dem Abschwung im Bausektor und der zunehmenden Konkurrenz durch billigen Importstahl zu kämpfen hat.