Buchrezension
"Die Moorsoldaten" von Wolfgang Langhoff
Viele Menschen kennen das antifaschistische Lied "Die Moorsoldaten". Der Roman "Die Moorsoldaten" von Wolfgang Langhoff schildert, wie es entstand.
Bereits 1935 schrieb der bekannte Schauspieler und Regisseur Wolfgang Langhoff seinen packenden autobiografischen Bericht "Die Moorsoldaten" über dreizehn Monate Konzentrationslager und antifaschistischen Widerstand im KZ Börgermoor im Emsland. „Die Moorsoldaten“ – das ist ein Klassiker der antifaschistischen Weltliteratur. Für Jugendliche ab zwölf Jahren
Mein Fazit:
Als ich das Lied" Die Moorsoldaten "bei YouTube gehört habe, konnte ich mich gleich an den Text erinnern. Es spiegelt die schreckliche Zeit des Krieges wider. Hier die Version von Hannes Wader. Das Buch handelt über die Gefangenen, die in dreizehn Monaten brutalem Terror durch SS-Schergen im Moor ausgesetzt waren. Am meisten berührt haben mich die Schilderungen über die Solidarität unter den Gefangenen. "Die Moorsoldaten", ein Klassiker in der Weltliteratur, den
der bekannte Schauspieler und Regisseur W. Langhoff bereits 1935 schrieb. Die Message hinter diesem Buch beeindruckt: Solidarität zwischen den Gefangenen, vereinzelt gezeigte Menschlichkeit vom Wachpersonal, der Widerstand mutiger Menschen aus verschiedenen Klassen, Unterdrückung und Folterungen, um den Lebensmut zu brechen, nicht zu vergessen die Freundschaft und Brüderlichkeit untereinander.
Ein Mahnmal über die Brutalität jener Zeit … den Mut, sich seinen Ängsten zu stellen, obwohl sich im Konzentrationslager unmenschliche Szenen abspielten. Den Lebenswillen der Gefangenen zu brechen, haben die SS-Schergen nicht geschafft, sondern sie nur stärker werden lassen. Ein wundervolles Epos, das unbedingt in den Geschichtsunterricht aufgenommen werden sollte. Denn mittlerweile sind fast alle Zeitzeugen verstorben und wer sollte sonst über diese unmenschlichen Taten Zeugnis ablegen, als solche Bücher … .
Der Schreibstil des Autors ist flüssig, packend, sehr berührend und einfühlsam.