Pressemitteilung des Soli-Kreises Tesla
Soli-Kreis Tesla mobilisiert erfolgreich zum Gütetermin einer Kollegin
Am Donnerstag, den 20. Februar, fand die Güteverhandlung zwischen einer gekündigten Tesla-Kollegin und Tesla vor dem Arbeitsgericht in Frankfurt (Oder) statt.
Bei der vorher vom Soli-Kreis durchgeführten Solidaritätskundgebung wurde ihr in verschiedenen Grußbotschaften und durch mehrere Redebeiträge der Rücken gestärkt. Auch Kollegen, die sich gerade in der Schicht befanden, hatten ihr im Vorfeld alles Gute gewünscht.
Es wurde klargestellt, dass die Kündigung der Kollegin kein Einzelfall ist und dass Repressionen und Kündigungen systematisch bei Tesla betrieben werden. Die Unterstützung der AfD durch Elon Musk reiht sich ein in dieses faschistische System; eine weitere Entrechtung der Arbeitnehmer bei zunehmender Arbeitshetze.
Die prozessierende Kollegin stellte klar heraus, dass sie hier zwar einzeln in dem Prozess aufritt, dass sie damit aber gleichzeitig eine große Menge von Kollegen vertreten würde.
Gewürdigt wurde vom Soli-Kreis auch, dass der die Kollegin vertretende Anwalt vom DGB an der Protestkundgebung teilnahm. Die Kundgebung und die Klage auf Wiedereinstellung sollen vielen weiteren Kollegen Mut machen, diesen Schritt ebenfalls zu gehen.
Das Ergebnis der öffentlich geführten Verhandlung war eine Vertagung. Der Vertreter von Tesla widersprach der Aussage der klagenden Kollegin, dass es bei Tesla Maßnahmen der Unterdrückung und unrechtmäßige Kündigungen geben würde.
Der nächste Prozesstermin ist der 26. Juni, um 11.15 Uhr. Bis dahin wird der Soli-Kreis seine Arbeit noch verstärken und dafür sorgen, dass das System Tesla noch stärker angegriffen und breiter öffentlich bekannt gemacht wird und dass die Kollegen noch stärker für ihre Rechte kämpfen.