1. Mai
Velbert: MLPD-Stand von der Polizei abgeräumt
Etwa 100 Menschen nahmen an der Kundgebung der IG Metall in Velbert teil.
Es wurde einiges zu betrieblichen Problemen gesagt, allerdings fast nichts zur Umweltfrage, und kein Wort zum notwendigen Aufbau der antifaschistischen Einheitsfront.
Der Informationsstand der MLPD war bis zum Beginn der Kundgebung nicht genehmigt, trotz Protest der MLPD-Ortsgruppe. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) Velbert hatte sich genauso gegen diese antikommunistische Ausgrenzung solidarisch erklärt wie auch einige Kollegen.
Die Auseinandersetzung um die Durchführung des MLPD-Standes dauerte längere Zeit auf dem Platz. Nach
Diskussionen mit dem IG-Metall-Ortsbevollmächtigten und dem Ordnungsamt, und der Weigerung der Genossen der MLPD, den Stand abzubauen, wurde der verantwortliche Genosse von der Polizei vom Platz geführt und der Stand musste abgebaut werden. Auch der Bürgermeister der Stadt Velbert schaltete sich ein und verunglimpfte das Verhalten der MLPD als asozial.
Der Stand wurde dann 20 Meter weiter wieder aufgebaut. Viele Kollegen protestierten gegen dieses Vorgehen. Die Auseinandersetzung wird von der Ortsgruppe der MLPD geeignet weitergeführt.