Völkermord in Gaza
Israels Botschafter gibt sich offen für Kritik - und übergeht sie dann
Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, reagierte vermeintlich aufgeschlossen auf die bescheidene Kritik von Kanzler Merz und betonte, seine Regierung nehme Kritik von der deutschen Regierung ernst. "Wenn Friedrich Merz diese Kritik gegenüber Israel erhebt, dann hören wir sehr gut zu, weil er ein Freund ist", erklärte er im ZDF-"Morgenmagazin.
Aber danach rechtfertigt er die Kriegsverbrechen der zionistischen Regierung und ihres Militärs. Weil die Hamas "Schulen zu Waffenlagern gemacht, Moscheen zu Kasernen und Krankenhäuser eigentlich zu Kommandozentralen" gemacht hätte, müsse man sie angreifen - er ignoriert bewusst, dass das internationale Völkerrecht selbst in solchen Fällen Angriffe auf diese zivilen Einrichtungen nicht zulässt.
Eine mögliche Anerkennung eines palästinensischen Staates durch europäische Staaten nannte Prosor dagegen eine Belohnung für die Hamas! "Einen palästinensischen Staat anzuerkennen, das heißt, der Hamas eine Belohnung zu geben nach ihrem Massaker".
Nun ist ein palästinensischer Staat aber nichts anderes als das, was die UNO schon 1947 beschlossen hat. Das palästinensische Volk hat seither ganz offiziell das Recht, sich in einem eigenen Staat selbst zu verwalten. Die Zionisten verweigern ihnen dieses Recht ebenso lange. Beides schon Jahrzehnte vor der Gründung der faschistischen Hamas!
Dagegen ist die Anerkennung des Landraubs der zionistischen Siedler und die Duldung des Völkermords an den Palästinensern sehr wohl die Belohnung für ein völkerrechtswidriges und verbrecherisch handelndes Terrorregime - nämlich das der zionistisch-faschistischen Regierung Israels, deren Sprecher Prosor in Deutschland ist.