Graz
Amokläufer verherrlichte "School Shooting"
Am 10. Juni erschoss der 21-jährige Artur A. an einem Gymnasium in Graz neun Menschen und nahm sich anschließend das Leben. Um die Hintergründe der Tat gab es großes Rätselraten. Unter anderem ging das Gerücht, der Täter habe sich dafür rächen wollen, dass er an dieser Schule gemobbt worden sei. Jetzt wurde bekannt, dass die Ermittler auf einen perversen Zusammenhang gestoßen sind: Arthur A. bewegte sich in Internetforen, in denen Amokläufe und Massaker an Schulen verherrlicht werden. Er habe "eine Leidenschaft" für "School Shootings" entwickelt. Vom österreichischen Bundesheer wegen "psychischer Instabilität" ausgemustert, bestand er anstandslos den psychologischen Test für Waffenbesitz. Solche durch und durch reaktionären Internetforen gehören verboten und abgeschafft!