Weltkriegsgefahr / Kapitalismus

Weltkriegsgefahr / Kapitalismus

„Rüstung, Krieg und Leichen, Profite für die Reichen!“

Die Rüstungsindustrie ist der Hauptprofiteur der weltweiten Hochrüstung und Kriegsvorbereitung. Fiebrige Erwartungen auf gewaltige Dividenden heizen das Spekulationsfieber zusätzlich an.

Korrespondenz

Eine wichtige Rolle spielt dabei auch das Internet. So informiert und bewirbt ein „Rendite-Komitee“, www.finanztrends.de, regelmäßig über die Entwicklung der Rüstungs-Aktien. 


So heißt es in einem Artikel vom 15. Juni: „Die strategische Bedeutung der Aufrüstungspolitik“: „In Brüssel und Berlin werden gerade die Weichen für eine neue europäische Sicherheitsarchitektur gestellt. Ein nie dagewesenes Milliardenvolumen wird freigegeben – und fließt direkt in neue Waffensysteme, Fahrzeuge und Infrastruktur. Jahrzehntelange Wartungsverträge, Ersatzteilversorgung und Systempflege inklusive“.


Rheinmetall geht in einer Hochrechnung bis zum Jahr 2030 davon aus, dass in der EU bis zu 1 Billion Euro in Rüstung investiert wird. Davon möchte Rheinmetall sich den größten Happen mit 300 Milliarden Euro sichern.


In Bezug auf den aktuellen Krieg zwischen dem Iran und Israel und weiteren Zuspitzungen der Widersprüche zwischen verschiedenen imperialistischen Ländern nennt das „Rendite-Komitee“ offen, worum es den Börsenspekulanten letztlich geht: „Neue Eskalation wird mittelfristig helfen. … Letztlich ist aber die Eskalation in verschiedenen Brennpunkten der Welt sicherlich eines der Geschäftsfelder überhaupt der Rüstungsindustrie“.¹


Wie heißt eine oft bei Antikriegsdemos gerufene Parole? „Rüstung, Krieg und Leichen, Profite für die Reichen!“