Hamburg
Kundgebung gegen US-Angriff trotz Regengüssen und Windböen
In Hamburg fanden sich 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Kundgebung gegen den US-Angriff auf den Iran und die gefährlich gestiegene Weltkriegsgefahr zusammen.
Zuhörerinnen und Zuhörer standen auch unter nahegelegenen Vordächern. Auf den Aufruf von Montagsdemo und Internationalistischem Bündnis/MLPD kamen Vertreterinnen und Vertreter der ATIF, der Frauenverband Courage, eine Gruppe von young struggle, iranische Frauen und ein Kollege der IG Metall. Die Kundgebung beschloss einstimmig, zu der schon vor dem US-Angriff geplanten Kundgebung am Freitag, 27.6.25, 17.30 bei IKEA Altona, tatkräftig zu mobilisieren und Bündnispartner zu gewinnen.
In der Situation des ersten Krieges unter imperialistischen Staaten seit dem Zweiten Weltkrieg mit Tendenz zum Dritten Weltkrieg ist aktiver Widerstand notwendig. Das sind auch Streiks und andere Formen des aktiven Widerstands, darin müssen die Arbeiter eine führende Rolle übernehmen. Ein Passant forderte, die Kriegstreiber an die vorderste Kampflinie zu schicken. Ein anderer betonte die Mobilisierung der breiten Massen, zu denen er sich zählte. Ein Montagsdemonstrant, der als Kind den Zweiten Weltkrieg noch erlebt hatte, wandte sich in einem bewegenden Gedicht gegen die Einführung der Wehrpflicht als Teil einer forcierten Kriegsvorbereitung in Deutschland. Rednerinnen und Redner setzten sich für den Sozialismus ein, in dem erstmals imperialistische Kriege abgeschafft sind.
Das Flugblatt der MLPD wurde breit in der Fußgängerzone verteilt und interessiert genommen. Der Büchertisch musste vorzeitig vor den Regengüssen gerettet werden.