Kassel
Bundesweiter Friedensratschlag 2025 am 8. und 9.11.
Die "Plattform zum Bundesweiten Friedensratschlag 2025", beziehungsweise der "Bundesausschuss Friedensratschlat" laden im November wieder in das Philipp-Scheidemann-Haus in Kassel zum Friedensratschlag ein. Die Vernetzung der wachsenden Initativen angesichts der Kriegsgefahr soll ein Schwerpunkt sein.
Dazu schreiben die Organisatoren: "Schon im vergangenen Jahr waren wir mit einer massiven Ausweitung von Krisen und Kriegen und der wachsenden Gefahr eines großen – auch nuklearen – Krieges konfrontiert. In diesem Jahr spitzte sich die Lage u.a. mit dem 12-Tage-Krieg Israels und der USA gegen den Iran drastisch zu. Deutschland rüstet auf und geht mit einer Vehemenz auf Kriegskurs, die bisher kaum vorstellbar war und begleitet wird von einer aggressiven Politik Deutschlands und der EU-Staaten gegenüber Russland. Im Umgang mit dem Völkermord in Gaza wird darüber hinaus die Doppelmoral der deutschen Außenpolitik überdeutlich."
Kritisch muss man zur Kenntnis nehmen, dass in ihrer Einladung unter dem Titel "Widerstand gegen Kriege und Kriegsvorbereitungen – Strategien der Friedensbewegung" jedes kritische Wort zum seit fast vier Jahren wütenden Krieg der russischen Imperialisten in der Ukraine jedes kritische Wort fehlt und stattdessen nur von der "aggressiven Politik Deutschlands und der EU-Staaten gegenüber Russland" gesprochen wird. Diese Politik - sie existiert ja - anzugreifen ist richtig, aber die Rolle der Putin-Regierung bei der Zuspitzung des zwischenimperialistischen Konflikts einfach unter den Tisch fallen zu lassen, ist es nicht. Das ist jedenfalls eine Diskussion, die man führen muss.
Man kann das Programm auf der Homepage des Bundesausschusses Friedensratschlag hier einsehen und sich hier online für den Friedensratschlag anmelden. Der Friedenskampf ist angesichts der wachsenden Weltkriegsgefahr von wachsender Bedeutung.