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Ab Montag ruft die IG Metall alle Zeitarbeits-Beschäftigten der Autovision, die in den VW-Werken eingesetzt sind, zu Warnstreiks auf. Nochmal Warnstreiks? War doch letztes Jahr? Ich dachte, wir dürften jetzt zwei Jahre nicht streiken? So oder ähnlich reagieren unsere Kollegen auf diese Ankündigung.
Der Hintergrund ist ein wahrer Skandal: Zwar wurde im November 2022 die Tarifrunde für die VW-“Stamm“belegschaft (Haustarif) ausverhandelt, parallel zur Metall- und Elektroindustrie. Das betraf fast alle VW-Tochterunternehmen wie MAN oder Porsche, VW Group Services oder die Wolfsburger Autostadt GmbH. Wie seit Jahren üblich hat die Autovision-GmbH, eine hundertprozentige VW-Tochter, den Tarifabschluss übernommen – aber eben nur für die dortige Autovisions-„Stamm“-Belegschaft. Diese mehrere tausend Kollegen werden als Billiglöhner - deshalb auch unbefristet - in den VW-Werkshallen in sogenannten Projekten eingesetzt. Z.B. Nacharbeits-Linien, Auto-Auslieferung, Sonderfahrzeugbau u.a.
Aber für die ca. 3500 Leiharbeits-Kolleginnen und -Kollegen, die bei der Autovision einen Zeitvertrag haben und von Autovision an die VW-Bänder „ausgeliehen“ sind, verweigert das VW-/Autovision-Management in der 3. Verhandlungsrunde eine Lohnerhöhung. Zwar bekommen Leiharbeiter infolge der Equal-Pay-Regelung annähernd ähnlichen Grundlohn wie die VW-Haustarifler; ihr Monatslohn wird also durch die VW-interne Aufzahlung auch 2023 automatisch entsprechend unserer Lohnerhöhung erhöht. Aber erstens gilt das nicht für Wochenend- und Nachtschichtzuschläge. Zweitens nicht für Urlaubs- oder Weihnachtsgeld – die sind für Autovisions-Zeitarbeits-Kollegen sowieso unverschämt gering. Drittens verweigert VW/Autovision die bei VW und in der Metallindustrie vereinbarten „Inflations-Ausgleichszahlungen“ von insgesamt 3000 Euro - und das gerade jetzt, wo viele jeden Euro umdrehen. Allen Ernstes behauptet Autovision, diese Forderung würde die VW-Tochter in die Insolvenz treiben. Das ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Während der Mutterkonzern soeben den Rekordgewinn von 22 Milliarden Euro abfeiert!
Dieser Schlag in die Magengrube der am meisten ausgebeuteten VW-Kollegen wühlt die gesamte Produktionsmannschaft auf. „Nicht zu fassen, wie man mit uns umgeht“ - das ist Tenor. Die Vorbereitung von Warnstreiks der Autovisioner ist jetzt genau richtig und geht sofort los. IG-Metall-Vertrauensleute unterstützen die teils unerfahrenen Leiharbeits-Kollegen, klären über das mangelnde Streikrecht auf, stellen Kontakt untereinander her.
Und es entbrennt die Debatte, die Spaltung zwischen Haustarif- und Leiharbeits-Kollegen weiter zu überwinden. Und als ganze Belegschaft die Rechnung neu aufzumachen: Für Lohnnachschlag, denn der Tarifabschluss reicht nicht aus. Und für sofortige Übernahme der Leiharbeits-Kollegen.
VW Hannover: Montag 27. März
12 bis 14 Uhr und 14.30 bis 15.30 Uhr
Tor 3, vor der Halle/ Mittelstraße
Lebendige und authentische Berichte über das Leben und die Kämpfe der Arbeiter? Eine Kurzreportage zu der nächsten Umweltdemonstration? Ein Youtube-Video zu brennenden weltanschaulichen Fragen?
In Gelsenkirchen entsteht gerade ein fortschrittliches Ton- und Filmstudio, das solche und weitere Vorhaben unterstützen und realisieren möchte. Damit dieses zukunftsweisende Projekt in Kürze Wirklichkeit und die Bau- und Renovierungsmaßnahmen dafür abgeschlossen werden können, stützen wir uns auf eine engagierte Subbotnik-Bewegung. Die Subbotnik-Bewegung kommt aus der Zeit der jungen sozialistischen Sowjetunion, in der Arbeiter freiwillig über ihre bezahlte Arbeitszeit hinaus zum Aufbau des Sozialismus beitrugen. Alle, denen die Idee eines fortschrittlichen Ton- und Filmstudios auch am Herzen liegt, sind gefragt.
In der Kalenderwoche 13 (27.03. - 02.04.) werden Unterstützer für das Anbringen von Kabelkanälen an die Wand und das Anbringen von Steckdosen und Schalter gebraucht. Ebenso zum Verlegen eines Klick-Vinyl-Bodens, was möglichst auch mit längerer Zeit am Stück erfolgen soll.
In Kalenderwoche 14 (03.04. - 09.04.) und 15 (10.04. - 16.04.) liegt ein besonderer Schwerpunkt auf die Verlegung elektrischer Leitungen und Netzwerkkabel durch Kabelkanäle, dem elektrischen Anschluss der Verteilung sowie von Steckdosen, Schalter, Deckenlampen und weiteren elektrischen Geräten.
Die Kernarbeitszeiten in den Wochen sind 8 bis 16 Uhr. Es ist aber auch möglich für Leute, die erst später können, bis 21 Uhr zu arbeiten.
Die ganze Zeit über brauchen wir Helfer zum Säubern von Fliesenwänden und Fenstern, dem Herrichten der neuen Räumlichkeiten, dem Anbringen von Leisten, dem Rückbau nicht mehr genutzter Räumlichkeiten, usw.
Insbesondere den Karfreitag, 07.04. wollen wir als freien Tag mit möglichst vielen Helfern und Unterstützern nutzen. Hier wollen wir um 9 Uhr beginnen. Für entsprechende Verpflegung wird natürlich gesorgt.
Wendet euch an
VermögensVerwaltungsVerein Horster Mitte e.V.
Telefon: 0209 38068066
Mail: info@vvv-horstermitte.de
Wir freuen uns auf Euch und eure Mitarbeit!
Bei ihrer Kabinettsklausur in Schloss Meseberg Anfang März gelang es der Ampel schon nur noch mühsam, über ihre andauernde latente Regierungskrise einen Einigkeitsschleier zu breiten. Olaf Scholz (Bundeskanzler, SPD) hielt als Ergebnis fest: "Das, was hier stattgefunden hat, ist ein sehr fühlbares Unterhaken."
Ein mageres Resultat angesichts der großen Verheißungen, was die "Fortschrittskoalition" dort auf den Weg bringen wollte. Nicht weniger als die Abschaffung der Arbeitslosigkeit in Deutschland, "ökologischer Umbau" der Wirtschaft, unbürokratische und ausreichende Kindergrundsicherung. Noch nicht einmal die Kindergrundsicherung wurde in trockene Tücher gebracht: Der Finanzminister sprach von einer klaffenden Finanzierungslücke.
Vor dem Treffen im Koalitionsausschuss am Sonntag ist vom Unterhaken gar nicht mehr die Rede, die gegenseitigen Anwürfe der Koalitionspartner werden im Fernsehen ausgetragen, man beschimpft sich offen. Die latente Regierungskrise verschärft sich. Wer weiß, ob sie nicht in Kürze offen ausbricht. Wenn sich die Ampel am Sonntag in Berlin trifft, schwebt über ihren Köpfen ja auch das Damoklesschwert eines Megastreiks im kompletten deutschen Verkehrswesen am nächsten Tag.
Es könne nicht sein, so Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Dienstag im Tagesthemen-Interview, „dass in einer Fortschrittskoalition nur ein Koalitionspartner für den Fortschritt verantwortlich ist und die anderen für die Verhinderung von Fortschritt". Fortschrittsverhinderer ist in Habecks Augen neben anderen Olaf Scholz. Sein Generalsekretär Kevin Kühnert hat angekündigt, die SPD werde keine „lebensfremden und unsozialen Regelungen“ zulassen. Damit meint er die Pläne des Wirtschaftsministeriums, dass ältere Öl- und Gasheizungen "zur Beschleunigung des Klimaschutzes" schneller ersetzt werden müssen. Durch Wärmepumpen, die dreimal so viel kosten. Für Besitzer von bescheidenen Immobilien ist das eine Riesenausgabe. Die SPD fürchtet, noch die letzten Reste ihrer Massenbasis unter Arbeiterfamilien und Rentnern zu verlieren. Also auch keine lauteren Motive. Aber dass Habeck sich an der Heizungsfrage als der große Umweltschützer aufspielt, ist ein sehr schlechter Witz. Habeck treibt an vorderster Front den umweltpolitischen Rollback voran, u.a. mit der Beschaffung der dreckigsten Sorte fossiler Energie, LNG aus den USA und Saudiarabien.
Finanzminister Christian Lindner hat die Präsentation des Haushaltsentwurfs vertagt, aber außer der Reihe Robert Habeck schon mal 1,6 Milliarden Euro zusätzliche Mittel bewilligt: Für den Aufbau von LNG-Infrastruktur. Die Kritik am FDP-Verkehrsminister, der den Autobahnbau voll vorantreiben und beschleunigen will und sich gegen das Verbrenner-Aus stemmt, ist voll berechtigt.
Der Hintergrund für die latente Regierungskrise und ihre Verschärfung ist das gewachsene politisierte gewerkschaftliche Bewusstsein unter den Massen und das gewachsene Umweltbewusstsein. In den aktuellen Tarifkämpfen, insbesondere bei dem geplanten großen Streiktag am 27. März, wird deutlich, dass die Arbeiter und Angestellten immer weniger bereit sind, für den Krisen- und Kriegskurs von Monopolen und Regierung zu bezahlen.
Die Parteigeschäftsführung der MLPD bietet fabrikneue, stabile, klappbare Biertischgarnituren aus Holz zum Kauf an. Diese klappbaren Tische und Bänke eignen sich gut für Infostände, Einsätze, Straßen- oder Gartenfeste usw. Im Gegensatz zu starren Garnituren lassen sie sich gut im PKW transportieren. Sie stehen bereit zur Abholung in der Horster Mitte. Ein Tisch und zwei Bänke, Länge 220cm, zum Preis von nur 95 Euro.
MLPD Parteigeschäftsführung,Telefon: 0209 9519450, E-Mail: pgf@mlpd.de
In einer Resolution der TVöD-Beschäftigten und der Leipziger Verkehrsbetriebe vom 23. März heißt es in Hinblick auf den großen Warnstreiktag und den Verhandlungen am 27. März: „Wir fordern die Bundestarifkommission auf, sich vor einer Entscheidung über das Angebot der Arbeitgeber in der dritten Verhandlungsrunde mit den bezirklichen Arbeitskampfleitungen zu besprechen und abzustimmen. Es darf keinen Abschluss ohne Befragung der Streikdelegierten/BAKLs geben.“ Und Mitglieder der Berliner BAKL aus den Krankenhäusern: „Wir sind streikbereit! … bereit, eine Urabstimmung in allen Betrieben zu organisieren!“
Quelle: https://vernetzung.org/resolutionen-zur-tarifrunde-des-oeffentlichen-diensts/
Wahlkampf in Bremen. Hauseinsatz im Arbeiterviertel. Wir klingeln an der ersten Tür. „Guten Tag, wir möchten ihnen gerne unser Wahlprogramm von der MLPD vorstellen. Wir setzen uns als Arbeiterpartei als einzige für die Übernahme aller Leiharbeiter und gegen die Waffenlieferungen ein“. Sie meint auch, dass der Krieg aufhören muss und dass wir dafür Waffenlieferungen stoppen müssen.
Wir stellen das neue Buch von Stefan Engel zur Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft vor: Zur Rechtfertigung des Krieges dienen Denkweisen wie der Positivismus, mit dem alles vereinzelt und aus dem Zusammenhang gerissen wird. Das sieht man in der Medizin sehr deutlich. Das findet sie sehr interessant, sie ist Pharmazeutisch Technische Assistentin, arbeitet bei einer Apotheke. Dort können sich Rentner keine Medikamente mehr leisten. Sie sind alleingelassen, es geht gar nicht um die Menschen, sondern ums Geld. Daran ist der Kapitalismus schuld, sagt sie, aber man sei alleine und könne da nichts machen.
Dem stimmen wir nicht zu: Die Arbeiterkämpfe beleben sich doch überall und außerdem kann man ja bei uns mitmachen. Das man allein sei, wird genauso verbreitet, um uns zu lähmen. Wir stellen ihr die Lesegruppen und die öffentliche Buchvorstellung mit Gabi Fechtner, der Vorsitzenden der MLPD, vor. Sie will gerne eingeladen werden. Sie will sich dort das Buch anschauen und dann gerne gemeinsam lesen - aber nicht allein. Sie spendet aber direkt 10 Euro und trägt sich auch für die Widerstandsgruppe ein. Wir schreiben ihre Spende daneben, sie soll uns kontrollieren. Denn der echte Sozialismus konnte auch deshalb verraten werden, weil nicht genug kontrolliert wurde.
Noch vor der Haustür sprechen wir ein weiteres Paar an. Er war Hausmeister beim Daimler, sie Leiharbeiterin dort. Sie kommen aus Kasachstan und Russland. Sie stimmen auch voll zu, wollen aktiv werden, denn die Völker sollen zusammen leben. Der Putin überfällt Länder, aber auch die NATO ist imperialistisch. Sie sagen, die Regierungen wollen nur Macht und Eroberung und Euros. Beim Daimler hatte man vor Jahren die Schichten verkleinert: Mit weniger Kollegen ging die gleiche Menge Arbeit weiter. Man wollte sich wehren, aber es wurde gedroht, alle rauszuwerfen, wenn sich jemand wehrt. Wir berichten, wie die MLPD mit ihren Betriebsgruppen gegen jede Spaltung der Arbeiter steht und dafür Kämpfe organisiert, wie zum Beispiel in Duisburg. Außerdem berichten wir von der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz, die in diesem Jahr in Thüringen stattfinden wird. Beide tragen sich ein und wollen die MLPD kennenlernen. Für die Zukunft der Jugend wollen sie aktiv werden. Als er beim Unterschreiben sieht, dass jemand zehn Euro gespendet hat, legen sie zwanzig Euro dazu. Die Ukrainebroschüre nehmen sie auch mit.
Unser Zwischenfazit nach 25 Minuten Hauseinsatz in Bremen: Volles Vertrauen in die Arbeiterklasse und die einfachen Leute. Von denen kann man viel lernen und tolle Leute finden. Und so geht es in den weiteren Einsatz.
In Mietshäusern mit Zentralheizung müssen Vermieter die bei ihnen anfallende Entlastung in der Heizkostenabrechnung für die laufende Abrechnungsperiode berücksichtigen. Meist haben die Vermieter das Kalenderjahr als Abrechnungsperiode vereinbart. Dann erfolgt die Weitergabe der Entlastung im Rahmen der Heizkostenabrechnung für das Abrechnungsjahr 2023. Diese Abrechnung muss erst bis Ende 2024 erstellt werden, sodass die Entlastung bei vielen Mieterinnen und Mietern erst Ende 2024 ankommen wird. Deshalb sind Vermieter in bestimmten Konstellationen verpflichtet, bereits in diesem Jahr die Betriebskostenvorauszahlungen herabzusetzen.
Laut dem Mieterbund ist das der Fall, wenn:
- Der Vermieter seit dem 1. Januar 2022 die Betriebskostenvorauszahlungen aufgrund steigender Kosten für leitungsgebundenes Erdgas oder Wärme erhöht hat.
- Der Vermieter mit dem Mieter seit dem 1. Januar 2022 erstmalig Vorauszahlungen für leitungsgebundenes Erdgas oder Wärme vereinbart hat; in der Regel wird es sich hier um ein neu abgeschlossenes Mietverhältnis handeln.
Am Warnstreik am 23. März 2023 in Hamburg zur Tarifrunde im öffentlichen Dienst beteiligten sich unter dem Motto „Wir sind das Gold der Stadt“ 6000 Kolleginnen und Kollegen, mehr als von ver.di erwartet. 5000 von ihnen kamen um 9 Uhr zur Kundgebung auf dem Rathausmarkt und beteiligten sich danach an der Demo durch die Stadt zum Gewerkschaftshaus, ein imposanter und lebendiger Aufzug!
Aufgerufen hatten die Gewerkschaften ver.di und GEW und der Deutsche Beamtenbund. Es beteiligten sich viele Bereiche: Hafenbetriebe, Kitas, Krankenhäuser, Pflege- und Behindertenbereiche, Flughafen, Theater und Oper, Verwaltung, Bundesagentur für Arbeit und die Stadtreinigung (sie streiken gleich vier Tage). Und weil auch die Lotsenversetzer im Hafen seit Mittwochabend streiken, die die Lotsen mit Booten zu den großen Pötten bringen, weil die im Hafen nicht selbständig navigieren dürfen, stand der Hafen – denn auch die Kolleginnen und Kollegen der Hafenverwaltung streikten! Stolz sagte ein Redner: „Das ist ein Novum und muss man sich auf der Zunge zergehen lassen – der drittgrößte Hafen Europas steht still!“
Die Stimmung war sehr kämpferisch und die Bereitschaft für einen Vollstreik groß. Entsprechend traf unser Flugblatt für Urabstimmung und Vollstreik ins Schwarze und wurde gerne genommen – besonders von den Hafenarbeitern, die uns schon kannten. Die MLPD wurde als solidarische Arbeiterpartei anerkannt, es gab nur vereinzelt Ablehnung. In Gesprächen war den meisten nicht klar, dass wir gar kein allseitiges und vollständiges gesetzliches Streikrecht haben. Einige meinten, wir müssen es uns einfach nehmen wie die Franzosen. Das ist richtig, aber man muss es auch als politisches Recht erkämpfen, denn wir müssen z.B. auch gegen die Gefahr eines Dritten Weltkriegs, der höchswahrscheinlich atomar geführt werden würde, und für Frieden streiken. Dem stimmten sie zu.
Die Rednerinnen und Redner aus unterschiedlichen Bereichen zerpflückten das unverschämte Angebot von 5 Prozent + 2500 Euro, die nicht auf den Tarif angerechnet werden. Die Forderungen nach 10,5 Prozent und 500 Euro Festgeld, für Azubis 200 Euro, mit einer Laufzeit von einem Jahr wurden entschieden bekräftigt. Das Festgeld ist sehr wichtig: Gebäudereinigerinnen bekommen Lohngruppe 1 und sind mit 12,24 Euro Stundenlohn nur knapp über dem Mindestlohn. Großer Beifall brandete immer auf bei der Forderung für Streik zur Durchsetzung der Forderungen! Es gab viele treffende Wortbilder: „Wenn sie Müll reden, können sie den Müll auf der Straße finden.“ „Wir wollen Ausbildung, nicht Ausbeutung!“ „Wir brauchen kein Klatschen für unsere Arbeit – wenn's kein Geld gibt, gibt’s die Klatsche!“ Oder auch doppelsinnig: „Wir machen Theater.“
Viele, besonders Frauen, kritisierten die unerträgliche Arbeitssituation, dass sie mit zu wenig Kolleginnen und Kollegen immer mehr leisten sollen. Eine Erzieherin sagte, sie wollen die Kinder nicht nur verwahren, sondern zu selbstbewussten Menschen erziehen, denn sie sind unsere Zukunft! Sie sprach vom „Erzwingungsstreik“ für die Forderungen, was große Entschlossenheit ausdrückt. Eine Courage-Frau traf bei Kolleginnen auf viel Interesse an einer Vernetzung und gemeinsamen Beratung, wie sie mehr machen können, um die berechtigten Forderungen auch durchzusetzen. Die Organisiertheit in der Gewerkschaft nimmt zu: Ein ver.di-Redner sagte, dass bundesweit 50.000 neue Mitglieder gewonnen wurden. Während der Kundgebung trugen sich weitere 50 neue ver.di-Mitglieder ein.
Ein Mangel der Hauptredner war, dass sie im ökonomistischen Rahmen blieben und illusorisch für „gerechten Lohn“ und „sozialen Frieden“ warben. Niemand sagte etwas zur Kriegsgefahr und zu den internationalen Kämpfen! Vier junge Leute hielten ein Transparent „Solidarität mit dem Streik in Frankreich“, das fand viel Beachtung. Sie outeten sich aber nicht, von welcher Organisation sie waren.
Wohl selten war der Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga so spannend wie in dieser Saison.
Und - kaum zu fassen - der Farbpsychologe Karsten Homann erklärt der erstaunten Leserschaft der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) vom 18. März, warum das so ist: Mit Schalke 04, Hertha BSC, dem VfL Bochum und der TSG Hoffenheim spielen vier von fünf der in den Abstiegskampf verwickelten Teams in blau und weiß. Und das kann einfach nicht funktionieren: „(Blau und weiß)... erzeugt ... im Kopf zwar eine gewisse Klarheit, behindert aber auch jegliche Beweglichkeit. Es entsteht keine Kreativität mehr, keine Dynamik, kein Adrenalin, das man für ein gutes Fußballspiel braucht." Aua! Deshalb sollte Schalke 04 auch den als Bergwerkstunnel gestalteten Spielertunnel am besten gelb streichen. Ja ist der Mann denn wahnsinnig?
Psychologie - da war doch was? Ja, im Buch „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“ von Stefan Engel gibt es ein lesenswertes Kapitel dazu. Sehr wahrscheinlich ohne Herrn Homann zu kennen, bringt schon die Überschrift des Kapitels zur bürgerlichen Psychologie die Sache direkt auf den Punkt: „Moderne Psychologie zwischen Dichtung und Wahrheit“.
Ein bisschen Befassung mit der Realität hätte Herrn Homann möglicherweise darauf gebracht, dass Schalke 04 seit acht Spielen ungeschlagen ist und dass zumindest das Adrenalin in den Spielen stimmt. Und dem Weltmeister Argentinien mit seinem Kapitän Lionel Messi, der ebenfalls in blau und weiß spielt, Kreativität abzusprechen, ist eine klare Rote Karte!
Ach, übrigens: Auch das Cover des besagten Buches von Stefan Engel ist blau und weiß … .
Die Essener Montagsdemobewegung führt ihre nächste Montagsaktion am 3. April 2023 um 18 Uhr in Altenessen, Altenessener Straße / Ecke Karl-Denkhaus-Straße (gegenüber Allee-Center Hintereingang) durch. Das Motto: Für eine umfassende, wohnortnahe Gesundheitsversorgung! Wem nutzt die geplante Krankenhausreform der Bundes- und Landesregierung?"
► Acht Protestaktionen führten Bürgerinnen und Bürger, ver.di-Kollegen und -Kolleginnen, Beschäftigte im Gesundheitswesen und Mitstreiter des Internationalistischen Bündnisses für den Erhalt und die Wiedereröffnung des Marienhospitals in Altenessen und des St.-Vincenz-Krankenhauses in Stoppenberg durch. Die einzigen Krankenhäuser im Essener Norden hatte Contilia aus Profitgründen 2020 geschlossen. Die Montagsdemo Essen unterstützte den Kampf von Anfang an – wir haben einen langen Atem!
► Am Tag der Offenen Tür stellte der Gesundheitskonzern Contilia im ehemaligen Marienhospital, umbenannt in „Gesundheitspark“, sein neues Angebot eines ambulanten Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) vor: Schmalspur-Angebote zur Prävention und Nachsorge statt Krankenversorgung. Skepsis war spürbar, denn: was brauchen wir?
► Ist Essen Vorreiter für Lauterbachs und Laumanns Krankenhausreform unter der Leitlinie „ambulant vor stationär“? Sie solle Kliniken vor dem Kollaps retten. Was steckt hinter der Kaschierung des Kahlschlags einer allseitigen, wohnortnahen Krankenhausversorgung?
► 2024 soll im ehemaligen St.-Vincenz-Krankenhaus eine sogenannte „Stadtteilklinik“ eröffnet werden. Ohne stationäre Operationen, jedoch mit stationärer Aufnahme. Dort soll es 25 statt den zuvor angekündigten Null! Krankenhausbetten geben ‒ der Widerstand zeigt Wirkung!
► Wie können wir die Kraft der Beschäftigten im Gesundheitswesen, der ver.di-Kolleginnen und -Kollegen, der Anwohner und Patienten zusammenschließen für eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung im Sinne von Beschäftigten und Patienten? Wie kann die Perspektive eines Gesundheitswesens aussehen, in der der Mensch im Mittelpunkt steht?
„Nur wer kämpft, kann gewinnen!“ Zur Diskussion steht das Offene Mikrofon auf antifaschistischer Grundlage zur Verfügung. Organisiert sind wir eine Kraft!
Gemeinsam bereiten wir auf unserer Kundgebung auch die bundesweite Delegiertenkonferenz der Montagsdemonstrationsbewegung am 22. April in Kassel vor.
- Bringt Eure Erfahrungen, Vorschläge und Forderungen für die Delegiertenkonferenz ein.
- Wir wählen unsere Delegation und organisieren für alle Interessierten die Teilnahme.
- Kommt zahlreich zur Montagsaktion und bringt Eure Arbeitskollegen, Familie, Freunde und Nachbarn mit!
Die Montagsdemonstration ist 2004 im Kampf gegen die Hartz-Gesetze entstanden und ist Forum für alle sozialen, politischen und ökologischen Anliegen der Bevölkerung.
Überparteilich, antifaschistisch, konsequent gegen Rechts und „Querdenker“.
Wir haben in einem Seminar das Buch „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“ nicht nur studiert und diskutiert – wir sind auch in verschiedenen Städten in Mecklenburg-Vorpommern in die Häuser gegangen, um es zu verkaufen.
„Hallo, wir sind von der MLPD und bieten ihnen ein neues Buch an: 'Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft.' Beginnende Umweltkatastrophe, atomare Weltkriegsgefahr - die Herrschenden sind nicht in der Lage, nur eine der Zukunftsfragen zu lösen. Das Buch arbeitet in jedem Kapitel Perspektiven einer sozialistischen Gesellschaft als Lösung heraus.“ So und ähnlich sprachen wir die Leute an. Vier entschieden sich für den Kauf des Buches, darunter eine sehr interessierte junge Familie, die das Buch bei uns bestellt hat, weil sie gerade das Geld nicht hatte. Ein Rentner: „Die Jungen müssen ran!“ und kaufte das Buch. Drei andere wollten erst mal das MLPD-Programm gegen Spende.
Das Gespräch wurde spannend, wenn wir uns nach der Lebenslage der Leute erkundigten: Viele mit Schichtarbeit, Frauen aus dem Pflegebereich, Schülerinnen. Eine Frührentnerin: „Über meine Lebenslage habe ich noch gar nicht so nachgedacht“ Aber dann erzählte sie über ihre Transplantation, wie schematisch der Hausarzt nur Medikamente verschreibt, der Nierenarzt sich aber allseitig um sie kümmert. Das Buch zeigt auf, wie Positivismus und Pragmatismus, aber auch Mystizismus, eine allseitige wissenschaftliche Behandlung verhindert, z.B. Lebensumstände und Arbeitsbedingungen nicht zu berücksichtigen; und wie erfolgreich im sozialistischen China unter Mao Zedong das Gesundheitswesen im Sinne der Menschen gesellschaftlich revolutioniert wurde.
Oft wurden bedrückte Stimmung und Angst zum Thema. „Man kann doch nichts machen!“ Aber das ist doch gerade die Weltanschauung der Herrschenden! Das Buch dagegen arbeitet den Standpunkt der Arbeiterklasse heraus, wie die Lösung für viele Menschheitsfragen schon vorbereitet ist: wenn wir nur den Kapitalismus revolutionär überwinden und diese materielle Vorbereitung im Sozialismus mit der proletarischen Weltanschauung anwenden.
Da wurde auch die Notwendigkeit, organisiert zu kämpfen, von uns zum Thema gemacht: Sich in der gewerkschaftlichen Streikbewegung zu beteiligen und Solidarität zu zeigen; aber auch gemeinsam das Buch mit uns zu lesen und zu diskutieren; sich in MLPD und REBELL zu organisieren. In einem Wohngebiet im Malchow, wo die MLPD schon lange eine beständige Kleinarbeit macht, trugen sich zwei Leute für die Studiengruppe zu dem Buch und acht für einen weiteren Kontakt oder die neue Friedensbewegung ein! Dies zeigt das große Bedürfnis, sich gemeinsam mit positiven Perspektiven in Lebensfragen zu beraten und etwas zu verändern. Ein Junge: „Ich war doch bei den Rotfüchsen, jetzt gab es eine Weile keinen Kontakt, bin ich trotzdem noch dabei?“ Natürlich! Insgesamt große Erwartungen an die Genossen vor Ort.
Nicht zuletzt kamen 79,13 € Spenden in die Spendendosen mit dem neuen Aufkleber: „1 Euro für den Kampf gegen die Regierung!“ Das forderte einen Kollegen heraus, 10 Euro zu spenden; andere warfen ihr Kleingeld rein, denn jeder Cent zählt für die Organisierung der revolutionären Arbeiterpolitik durch die MLPD.
Die Vorbereitungsgruppe Hagen "Stahlarbeiter unterstützen die 3. Internationale Bergarbeiterkonferenz“ hat bei ihrem Treffen ein Solidaritätsschreiben für den Hauptkoordinator der Internationalen Bergarbeiterkoordinierung verabschiedet. Andreas Tadysiak wird vom Immobilienkonzern Vivawest mit Zwangsräumung aus seiner Wohnung bedroht.
Vivawest will Andreas, den Hauptkoordinator der Internationalen Bergarbeiterkoordinierung, aus der Wohnung schmeißen und droht mit Zwangsräumung der Zechenwohnung. Dagegen protestieren wir entschieden. Aus der Presse entnehmen wir, dass der behauptete Mietrückstand von Vivawest selbst organisiert wurde, indem die Miete mit einer enormen Heizungsnachzahlung gekoppelt wurde.
Die Lastschrift wurde nicht eingelöst. Nach 35 Jahren pünktlicher Mietzahlung wurde Andreas innerhalb einer Woche die Wohnung gekündigt. Wer so vorgeht, dem geht es nicht um die Miete, der will einen kämpferischen Bergmann einschüchtern, der bekanntlich für den Widerstand gegen die Politik der verbrannten Erde durch die RAG steht. Es sieht so aus, als ob Vivawest als Tochtergesellschaft der RAG (ehemals Ruhrkohle AG, Anm. d. Red.) ihre wirtschaftliche Macht für die Einschüchterung eines kämpferischen Kollegen nutzt. Das darf nicht durchkommen! Wir fordern die Rücknahme der Wohnungskündigung und der Drohung mit Zwangsräumung! Wir haben das auf unserem Vorbereitungstreffen am 17. März diskutiert und einstimmig unsere Solidarität erklärt.
Am 19. März demonstrierten Hunderte Migranten in Toronto, der Hauptstadt der kanadischen Provinz Ontario und größten Stadt des Landes. Sie forderten, dass alle Migranten, Arbeiter, Studierende, Familien und Flüchtlinge einen unbeschränkten Aufenthaltsstatus erhalten. Die Demonstranten machten deutlich, was es bedeutet, wenn man ohne gültige Papiere in Kanada überleben will - einen Arbeitsplatz zu finden ist sehr schwierig und wenn, dann sind die Arbeitsbedingungen und Löhne besonders schlecht, ohne dass man das Recht hat, sich dagegen zu wehren. Ähnliche Demos gab es auch in Vancouver, Montreal und Sudbury.
Der Freundeskreis Mouhamed Lamine Dramé richtet am Samstag, dem 6. Mai, um 11 Uhr ein Benefiz-Fußballturnier im Hoeschpark in Dortmund aus.
Das Turnier wird in gemischten (weiblich, männlich, divers) Teams in folgenden Altersgruppen durchgeführt: Sechs bis dreizehn, 14 bis 18 Jahre und Erwachsene. Alle Mannschaften bestehen aus fünf Feldspielern und einem Torwart.
Wer etwas beitragen möchte, z.B. Schiedsrichter bzw. Schiedsrichterin sein, Essen mitbringen ..., kann sich unter folgender E-Mail melden: solifestmouhamed@gmx.de Dort kann man sich auch zum Turnier anmelden.
Der Erlös des Turniers geht an die Spendensammlung des Freundeskreises. Die Sieger erhalten einen Mouhamed-Lamine-Dramé-Pokal. Es wird Getränke und Essen geben. Im Anschluss an das Fußballturnier gibt es auf der Festwiese Musik.
Startgeld für die Mannschaften:
Sechs bis dreizehn Jahre: 10 Euro; 14 bis 18 Jahre: 15 Euro; Erwachsene: 25 Euro.
Am 23. März 1920, vor 103 Jahren, wurden bei Halle an der Saale am Ortsausgang von Lettin die beiden revolutionären Arbeiter, die Freiheitskämpfer Otto Schmeil und Karl Beyer, ermordet.
Sie wollten die Straße zum Eingang nach Halle schützen und wurden dabei von den faschistischen Kapp-Putschisten mit einem Maschinengewehr erschossen. Ein Denkmal an der Nordstraße zwischen Heide Nord und Lettin wurde in den 1950ger-Jahren in der DDR am Ort des Verbrechens errichtet. Ein weiterer Gedenkstein befindet sich auf dem Friedhof in Lettin, wo die beiden Genossen ihre letzte Ruhestätte fanden.
An beiden Stellen führten am 23. März Vertreter der MLPD, des Jugendverbands REBELL und der Kinderorganisation Rotfüchse aus Halle eine kleine Gedenkveranstaltung durch und legten Blumen und Gestecke nieder.
Dabei wurde auch über die Frage der Gewalt gesprochen. Über die revolutionäre Gewalt, als Geburtshelfer einer neuen Zeit, wie beim Aufstand des Spartacus und der Sklaven gegen die Sklavenhalter oder wie bei der Großen sozialistischen Oktoberrevolution, wie sie von Ernst Thälmann, dem Vorsitzenden der damals revolutionären KPD, bezeichnet wurde. Davon zu unterscheiden ist die reaktionäre Gewalt, wie sie von Faschisten wie beim Attentat von Halle am 9. Oktober 2019 oder von Imperialisten, wie beim Ukrainekrieg, verübt wird. Und so ist es auch bei der Frage der Waffen entscheidend: Wer hat sie zu welchem Zweck in seinen Händen.
Nach einem Bericht des Spiegel verschießt der britische Kampfpanzer „Challenger2“, den die britische Regierung an die Ukraine liefert, Projektile aus Uran. Es handelt sich dabei um sogenannte panzerbrechende Munition mit einer hohen Durchschlagskraft. Beim Aufschlag des Geschosses auf einen feindlichen Panzer setzt dieses eine große Menge Uranstaub frei - und verseucht damit das Kampfgebiet. Diese Uranmunition wird von NATO-Staaten bevorzugt eingesetzt. Berühmt-berüchtigt wurde sie im Krieg der USA gegen den Irak, als die US-Armee schätzungsweise 400 Tonnen dieser Munition verschoss und ganze Landstriche atomar verseuchte. „Nein“ zur Lieferung von Urangeschossen an das Selenskyj-Regime.
Seit drei Wochen organisiert in Bolivien die Lehrergewerkschaft CTUB landesweite Proteste für mehr staatliche Mittel für das Bildungswesen. Diese Woche spitzte sich die Lage zu, nachdem die Polizei mit Pfefferspray und Tränengas gegen eine friedliche Demonstration vorgegangen war. Am Freitag fand jetzt ein landesweiter Streik statt, an dem sich Zehntausende der 140.000 Lehrerinnen und Lehrer an staatlichen Schulen beteiligten. Sie fordern Neueinstellungen, bessere Bezahlung und ein Ende der unbezahlten Zwangsüberstunden. Die Regierung lehnte es ab, mit der Gewerkschaft CTUB zu verhandeln. Die Demonstranten fordern den Rücktritt des Bildungsministers.
Unter dieser Überschrift erscheint ein neues "Tarif aktuell" der MLPD. Es wird zum Streiktag am Montag verteilt werden. Die MLPD wird dort wo Protestaktionen stattfinden, aktiv teilnehmen. Wir fördern Hotspots mit offenem Mikrofon und Kultur. Die MLPD und ihr Jugendverband REBELL organisieren breit die Solidarität mit dem Streik und treten für den Weg der Arbeiteroffensive ein.
Hier der Text des Flugblatts vorab auf Rote Fahne News.
Am Montag legt ein mächtiger Streik im Verkehrsbereich weite Teile des Landes lahm – selbstbewusst und kampfstark. Er macht deutlich, dass in Deutschland das gewerkschaftliche Bewusstsein auf breiter Front erwacht ist und eine neue Qualität erreicht hat. Mit ver.di und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG streiken zwei Gewerkschaften und verschiedene Branchen gemeinsam. Der Chef des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, beschwert sich bitterlich: „Der Streik am Montag kommt einem Generalstreik ziemlich nah“. Aber das ist doch das Neue, was der Situation angemessen ist! Abwarten, symbolische Aktionen und Appelle an die Regierenden gab es lang genug.
Es geht längst nicht mehr nur um die völlig berechtigten Lohnforderungen von 10,5-12 % mehr Lohn bzw. 500/650 € Mindestbetrag pro Monat für alle, so wichtig diese Forderungen sind. Angesichts einer realen Inflationsrate für Arbeiterhaushalte von um die 20 % ist das das Mindeste. Die Kämpfe nehmen zunehmend politische Züge an.
An diesem Samstag gingen in Berlin Ver.di, EVG und Mieterverbände gemeinsam auf die Straße unter der Losung „Wir zahlen nicht für eure Krise“. Der Streiktag sollte ein Signal des gemeinsamen Kampfs gegen die Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten auf die Massen setzen. Ver.di hatte sich am letzten Aktionstag von Fridays for Future an vielen Orten mit der Jugendumweltbewegung zusammengeschlossen. Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, mit der kämpferischen Frauenbewegung. Das stärkt den Zusammenschluss von Arbeiter-, Frauen- und Umweltbewegung. Die Mehrheit der Bevölkerung steht hinter dem Streik. Aber es wird auch massiv dagegen gehetzt. Schon gibt es in manchen Medien Sprüche wie, der Streik sei "unverantwortlich". Aber ist es nicht in Wahrheit "unverantwortlich", wenn die Arbeiter massiven Reallohnverlust erleiden, viele Arbeiterinnen und Arbeiter auf dem Zahnfleisch gehen, weil die Personaldecke so dünn ist, Arbeitszeiten weiter flexibilisiert werden? Wenn die groß angekündigte "Verkehrswende" von Monopolen und Regierung an die Wand gefahren wird? Die Streikenden übernehmen ja gerade Verantwortung für die Interessen der arbeitenden Menschen. Und Chaos bei Bussen und Bahnen, oder in Flughäfen haben ja wohl das ganze Jahr über die Kapitalisten zu verantworten, die viel zu wenig Leute einstellen.
Die Kapitalistenverbände sind ganz erschrocken; das seien doch politische Streiks, und fordern die in Deutschland vorgesehene Reduzierung auf tariflich regelbare Ziele. Na und? Sollen wir uns in Deutschland denn in alle Ewigkeit mit einem kastrierten Streikrecht zufrieden geben? Unser Kampf muss noch viel politischer werden. Denn noch werden die globale Umweltkatastrophe, die bereits eingetreten ist, und die Weltkriegsgefahr unterschätzt. Die Arbeiter und Angestellten müssen das Rückgrat im aktiven Widerstand gegen Weltkriegsvorbereitung und Umweltkatastrophe werden. Für ein vollständiges und allseitiges gesetzliches Streikrecht!
Frankreich, Großbritannien, Griechenland oder Portugal – Europas Arbeiter- & Gewerkschaftsbewegung ist im Aufwind. Die Regierungen in diesen Ländern halten den Arbeitern dort vor, sie sollten sich an den angeblich braven Deutschen ein Beispiel nehmen. Das lassen wir nicht auf uns sitzen. Gehen wir noch einen Schritt weiter und kämpfen wir bewusst und offensiv europaweit gemeinsam. Dazu wäre ein europaweiter Protest- und Streiktag genau richtig.
Jetzt muss umgehend die Urabstimmung eingeleitet und zum Vollstreik übergegangen werden. Es gilt wachsam zu sein, dass nicht am Ende ein fauler Kompromiss ausgehandelt wird, ohne volle Entfaltung der gewerkschaftlichen Kampfkraft.
Die Arbeiterklasse kann gegen Regierungen und Monopole nur gewinnen, wenn sie besser organisiert ist. Stärkt die Gewerkschaften als Kampforganisationen!
Die MLPD und ihr Jugendverband REBELL unterstützen den Streiktag und organisiert Solidarität. Die MLPD steht weitergehender als Gewerkschaften für die dringend notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen. Das imperialistische Weltsystem gefährdet heute die Zukunft der Menschheit. Nötig ist die Rettung der Menschheit vor globaler Umweltkatastrophe, Weltkriegsgefahr oder Verelendung - im echten Sozialismus. Stärkt MLPD und REBELL, werdet Mitglied!
Vorwärts zur Arbeiteroffensive, vorwärts zum echten Sozialismus!
Gestaltetes Flugblatt Farbe Druck
Gestaltetes Flugblatt Farbe Web
"Rote Fahne News" schreibt hier eine Liste geplanter Montagsdemonstrationen, Kundgebungen, Jugendaktivitäten, Freizeittermine, MLPD- und REBELL-Veranstaltungen ... fort.
Webseite Bundesweite Montagsdemo
26. März 2023
- Essen: Gedenkkundgebung für die Rote Ruhrarmee 1920, 11 Uhr, Wasserturm am Steeler Berg (Veranstalter MLPD-Gruppe am Wasserturm)
- Hamburg: Offene Podiumsdiskussion "Rebellion im Iran – wie weiter?", 15 Uhr, Saal der ATIF (Bartelsstraße 21, Hofeingang). Podium mit Vertretern der KP Iran, Fadaian (Minderheit), Rat der Sozialisten und Freidenker; ATIF, MLPD; Marxist Teori , ICOR
- Stuttgart: Buchvorstellung "Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft" und Sonntagsessen mit Julia Scheller, Landesvorsitzende der MLPD Baden-Württemberg. Einlass 11 Uhr, Beginn 11:30 Uhr. Eintritt 5 Euro / 3 Euro. Arbeiterbildungszentrum Bruckwiesenweg 10, Stuttgart Untertürkheim. Einladungsflyer mit Speisekarte
- Walsum: Kumpel für AUF Regionalgruppe Niederrhein lädt zum feierlichen Märzgedenken ein, Friedhof Alt-Walsum am Mahnmal der Märzgefallenen 1920 und Gräberfeld der Zwangsarbeiter im 2. Weltkrieg, Königstraße 92 ab 14 Uhr. Aufruf hier
27. März 2023
- Bundesweit: Großer gemeinsamer Streiktag von ver.di und EVG
- Dresden: Montagsdemo 18.00 Uhr Prager Straße zwischen "Karstadt" und "H&M"
- Heilbronn: Montagsdemo um 17:30 Uhr auf dem Kiliansplatz
30. März 2023
- Berlin: ICOR-Solidaritätstag zum "Land Day Palestine". Als Teil der Solidarität mit dem palästinensischen Befreiungskampf initiiert und unterstützt die revolutionäre Weltorganisation ICOR am 30. März 2023 Aktivitäten anlässlich des „Land Day Palestine“. In Berlin-Neukölln führen Mitglieder der MLPD und des Demokratischen Komitee Palästina einen gemeinsamen Aktionsstand mit Kurzreden, offenem Mikrofon und Kultur durch.
31. März 2023
- Bottrop: Vorbereitungstreffen für die 3. Internationale Bergarbeiterkonferenz 18–19.30 Uhr, Gaststätte König-City, Berliner Platz
1. April 2023
- Bottrop: Westfriedhof Bottrop, Gedenken an die Kämpfer der Roten Ruhrarmee, Treffpunkt: 13.15 Uhr, Parkplatz Friedhofseingang, Westring 45, 46242 Bottrop
Einlader: Kumpel für AUF - Stadtgruppe Bottrop, Ortsverband der MLPD Bottrop. Hier der Flyer - Bremen: 10 Uhr, Delmemarkt - Wahlkundgebung Internationalistische Liste / MLPD und Straßenumzug
- Gelsenkirchen: NRW-weiter REBELL-Tag im Jugendzentrum CHE! Vorbereitung der Internationalen Bergarbeiterkonferenz und Erfahrungsaustausch zur REBELL-Arbeit.
Im Anschluss: Monatliche REBELL-Party im Jugendzentrum CHE (Gelsenkirchen)! Los geht es um 20 Uhr. Eintritt 2,50€, ermäßigt 1,50€ - Köln: Wir renovieren unsere Räume! Jeder kann mit anpacken! MLPD-Treff, Ulitzkastraße 1, Stegerwaldsiedlung. Beginn um 9 Uhr, bitte Arbeitskleidung mitbringen. Für Eintopf und Getränke wird gesorgt.
2. April 2023
- Essen: Dinner for you. Jeden ersten Sonntag im Monat um 17 Uhr mit aktuellem Thema. Kostenbeitrag: Erwachsene 10 Euro, Kinder bis 15 Jahre 6 Euro, bis 6 Jahre frei. Anmeldung per E-Mail courage-essen@mail.de Diesmal iranisches Essen. Thema: „Mullah weg“ - aktuelles zum Freiheitskampf unserer Schwestern im Iran.
- Köln: Wir renovieren unsere Räume! Jeder kann mit anpacken! MLPD-Treff, Ulitzkastraße 1, Stegerwaldsiedlung. Beginn um 9 Uhr, bitte Arbeitskleidung mitbringen. Für Eintopf und Getränke wird gesorgt.
- Marl: 14 Uhr. Gedenken an die Freiheitskämpfer der Roten Ruhrarmee am "Grab in der Haard". Anfahrt: A52 Ausfahrt Marl-Hamm/Hüls → Carl-Duisberg-Straße → Marler Straße → Haltern-Hamm/Bossendorf. Hier rechts abbiegen in die Straße „Auf dem Hassel" (Bushaltestelle). Auf dem Parkplatz am Ende der Straße das Auto abstellen, dann zu Fuß oder dem Fahrrad (Gehbehinderte mit Ausweis auch mit dem Auto) ca. 500 m auf dem Forstweg weiter.
3. April 2023
- Augsburg: Montagskundgebung 18 Uhr am Königsplatz
- Balingen: Montagsdemo 17.30 Uhr Stadtkirche
- Bremen: Montagsdemo 17.30 Uhr Marktplatz
- Essen: Montagsaktion 18 Uhr, in Altenessen, Altenessener Straße / Ecke Karl-Denkhaus-Straße (gegenüber Allee-Center Hintereingang) durch. Hier der Flyer
- Hagen: Montagsdemo 17.30 Uhr in der Elberfelderstraße in Höhe des Kaufhofs
- Hamburg: Montagsdemo 17.30 Uhr, Bahnhof Altona, Ottenser Hauptstraße 1, gegenüber Drogerie Müller
- Nürnberg: Montagsdemo 17.30 Uhr Lorenzkirche - Kinderarmut und Altersarmut. Danach Ini-Treffen in Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6
- Stuttgart: 17 Uhr Montagsdemo Schlossplatz
7. April 2023
- Köln: Widerstandsgruppe von Rebell und MLPD. Diesmal: Die Märzkämpfe 1921 und die Lehren 18 Uhr, MLPD Treff, Ulitzkastraße 1, Stegerwaldsiedlung. Anschließend gemütlicher Treff, 19.00 Uhr
8. April 2023
- Bremen: 11 Uhr Ostermarsch, Friedenstunnel, Parkallee – Kundgebung 12 Uhr Marktplatz
- Köln: Wir machen mit beim Ostermarsch Rhein-Ruhr 11 Uhr am Heumarkt
- Truckenthal: Geburtstags- und Übergabefest
14. April 2023
- Bremen: 12 Uhr Wahlkundgebung Daimler Tor 9, Hermann-Koenen-Str. •
- Bremen: 18 Uhr Widerstandsgruppe JH Buchte, Buchtstr. 14/15
- Hagen: Vorbereitungsgruppe Stahlarbeiter unterstützen Bergarbeiterkonferenz, 18 Uhr in der Gaststätte Limmeg in der Gaußstr. 5, 58119 Hagen
15. April 2023
- Essen: Filmabend der Widerstandsgruppe Essen: Karl Marx – und seine Bedeutung heute. 18 Uhr im Couragezentrum, Goldschmidtstraße 3, 45127 Essen
17. April 2023
- Essen: Jugendstudiengruppe "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und die Lehre von der Denkweise", 19.30 Uhr im Courage-Zentrum Goldschmidtstraße 3, 45127 Essen
- Köln: Montagsdemo 18 Uhr am Wiener Platz
- Stuttgart: Montagsdemo 17 Uhr Marienplatz
18. April 2023
- Marl: Kumpel für AUF Im Vest laden herzlich ein zur Veranstaltung im Rahmen der Vorbereitung zur 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023 in Deutschland 2023. 18:30 Uhr in Marl-Hüls, St. Konrad, Römerstraße / Ecke Tannenstraße
20. April 2023
- Niederrhein: Versammlung der Regionalgruppe Kumpel für AUF-Niederrhein, 18 Uhr (Ort N.N.)
21. April 2023
- Berlin: Kultur gegen Faschismus und Krieg. 19 Uhr. Hanns Eisler - anlässlich seines 60. Todestags am 6.9.22. Gina Pietsch singt seine Lieder. Im Treff International, Reuterstraße 15. infos: www.ginapietsch.de, Einlass: 18:30 h. Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 3 Euro. Es gibt Essen und Getränke
- Bremen: 17 Uhr Straßenumzug Kattenturm, Cato-Bontjes-.van-Beek-Platz
- Eisenach: Vorbereitungsgruppe Kali-Werra-Revier für die 3. Internationale Bergarbeiterkonferenz, 17 Uhr in der Kulturwerkstatt EA, Katharinenstraße 42, Eisenach
- Gelsenkirchen: Treffen der Widerstandsgruppe, 18 Uhr im Bistro in der Horster Mitte, Schmalhorststraße 1a, 45899 Gelsenkirchen-Horst
- Köln: Widerstandsgruppe von Rebell und MLPD gegen die Gefahr eines Dritten Weltkriegs, 18 Uhr, MLPD-Treff, Ulitzkastraße 1, Stegerwaldsiedlung. Anschließend gemütlicher Treff , 19.00 Uhr
22. April 2022
- Berlin: Solidarität International (e.V.) - SI Ortsgruppe Berlin veranstaltet einen Länderabend zu Indonesien mit einem SI-Reisebericht und einem Bericht des SI-Partners GSBI über die Bergarbeiterstreiks bei Freeport Papua. Beginn 19.00 Uhr im Treff International, Reuterstraße 15, Berlin Neukölln. Es gibt indonesisches Essen. Statt Eintritt Spendensammlung für die SI-Projekte in Indonesien u.a. für die Flugkosten der indonesischen Bergarbeiterdelegation zur “Internationalen Bergarbeiterkonferenz vom 31.August bis 3. September in Thüringen. Einladungs- und Programm-Flyer.
- Bremen: 11.30 Uhr Marktplatz, Wahlkundgebung der Internationalistischen Liste / MLPD mit der MLPD-Vorsitzenden Gabi Fechtner
- Bremen: 18 Uhr Veranstaltung zu „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“ mit der MLPD-Vorsitzenden Gabi Fechtner (Ort N.N.)
- Dortmund: Der Freundeskreis Mouhamed veranstaltet ein Fußballturnier, Beginn 11 Uhr
- Kassel: Bundesdelegiertenkonferenz der Montagsdemobewegung „Weg mit den Hartz-Gesetzen! Montag ist Tag des Widerstands!“ 11 bis 16 Uhr.
- Köln: Buchvorstellung "Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft". Referentin: Monika Gärtner-Engel.
23. April 2023
- Gelsenkirchen: 30 Jahre Skatturnier - Jubiläum! Frühbucher-Rabatt bis zum 10. April! Hier der Flyer
28. April 2023
- Bottrop: Vorbereitungstreffen für die 3. Internationale Bergarbeiterkonferenz 18–19.30 Uhr, Gaststätte König-City, Berliner Platz
29. April 2023
- Stuttgart: Hoch die Internationale Solidarität! Rebell-Konzert im Arbeiterbildungszentrum, 70327 Stuttgart-Untertürkheim, Bruckwiesenweg 10. Hier der Flyer.
30. April 2023
- Sonntag, 30.4., 16 Uhr: Konzert für den Frieden mit Gehörwäsche u.a., Neustadtswallanlagen
1. Mai 2023
- Bremen: Maidemonstration des DGB, 9.30 Uhr Auftakt Weserstadion, Kundgebung 12 Uhr Domshof
3. Mai 2023
- Hagen: Montagsdemo 17.30 Uhr in der Elberfelderstraße in Höhe des Kaufhofs
5. Mai 2023
- Bremen: 17 Uhr, Straßenumzug Gröpelingen, Gröp.Heerstr./Lindenhofstr.
- Gelsenkirchen: Treffen der Widerstandsgruppe, 18 Uhr im Bistro in der Horster Mitte, Schmalhorststraße 1a, 45899 Gelsenkirchen-Horst
- Hagen: Vorbereitungsgruppe Stahlarbeiter unterstützen Bergarbeiterkonferenz 18 Uhr in der Gaststätte Limmeg in der Gaußstr. 5, 58119 Hagen
6. Mai 2023
- Bremen: „Wer ist der REBELL?“ Informationen über Ort und Zeit folgen
- Dortmund: Benefiz-Fußballturnier - International, sportlich und fair!. Der Freundeskreis Mouhamed Lamine Dramé um 11 Uhr ein Benefiz-Fußballturnier im Hoeschpark in Dortmund aus. Hier der Flyer zum Turnier
7. Mai 2023
- Bremen: Ausflug zur Nordsee (Anmeldung bei Kontaktadresse)
8. Mai 2023
- Bremen: Montagsdemo 17.30 Uhr Marktplatz
- Nürnberg: Montagsdemo 17.30 Uhr Lorenzkirche. Gegen Rechtsentwicklung, Faschismus und Krieg
11. Mai 2023
- Niederrhein: Versammlung der Regionalgruppe Kumpel für AUF-Niederrhein, 18 Uhr (Ort N.N.)
12. Mai 2023
- Eisenach: Vorbereitungsgruppe Kali-Werra-Revier für die 3. Internationale Bergarbeiterkonferenz, 17 Uhr in der Kulturwerkstatt EA, Katharinenstraße 42, Eisenach
14. Mai 2023
- Albstadt-Tailfingen: Veranstaltung zu "Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft" mit Julia Scheller, Landesvorsitzende der MLPD in Baden-Württemberg. Eine Veranstaltung der Kreisverbände der MLPD Reutlingen-Tübingen und Zollernalb. 10.30 Uhr im
Haus der Vereine, Petrusstraße, Albstadt Tailfingen - Bremen: Bürgerschaftswahl - abends Wahlfete (über Zeit und Ort informieren wir noch)
16. Mai 2023
- Marl: Kumpel für AUF Im Vest laden herzlich ein zur Veranstaltung im Rahmen der Vorbereitung zur 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023 in Deutschland 2023. 18:30 Uhr in Marl-Hüls, St. Konrad, Römerstraße / Ecke Tannenstraße
19. Mai 2023
- Bottrop: Vorbereitungstreffen für die 3. Internationale Bergarbeiterkonferenz 18–19.30 Uhr, Gaststätte König-City, Berliner Platz
- Gelsenkirchen: Treffen der Widerstandsgruppe, 18 Uhr im Bistro in der Horster Mitte, Schmalhorststraße 1a, 45899 Gelsenkirchen-Horst
26. bis 28. Mai 2023
- Truckenthal/Thüringen: Rebellisches Musikfestival
Das 5. Rebellische Musikfestival findet wieder im wunderschönen Truckenthal in Thüringen statt! Preise: Vorverkauf 45 €, Solipreis 50 €, Tageskasse Fr. 15 €, Sa. 25 €, So. 25 €, ab 19.30 Uhr jeweils 15 €. Helfer, die nur dafür kommen: zwei Tage 15 €, ein Tag 8 €; Kinder bis einschl. 6 Jahre frei, 7-15 Jahre Fr. 5 €, Sa./So. 10 €, ganzes Wochenende 20 €; Schnuppertickets max. 1h frei, nur bis 19.30 Uhr. Tickets könnt ihr ab sofort bestellen (unter „Tickets“); Bands können sich ab sofort bewerben; und ihr könnt euch für den Aufbau melden: info@rebellischesfestival.de. Webseite des Rebellischen Musikfestvals
2. Juni 2023
- Gelsenkirchen: Treffen der Widerstandsgruppe, 18 Uhr im Bistro in der Horster Mitte, Schmalhorststraße 1a, 45899 Gelsenkirchen-Horst
5. Juni 2023
- Hagen: Montagsdemo 17.30 Uhr in der Elberfelderstraße in Höhe des Kaufhofs
- Nürnberg: Montagsdemo 17.30 Uhr Lorenzkirche
15. Juni 2023
- Niederrhein: Versammlung der Regionalgruppe Kumpel für AUF-Niederrhein, 18 Uhr (Ort N.N.)
16. Juni 2023
- Eisenach: Vorbereitungsgruppe Kali-Werra-Revier für die 3. Internationale Bergarbeiterkonferenz, 17 Uhr in der Kulturwerkstatt EA, Katharinenstraße 42, Eisenach
20. Juni 2023
- Marl: Kumpel für AUF Im Vest laden herzlich ein zur Veranstaltung im Rahmen der Vorbereitung zur 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023 in Deutschland 2023. 18:30 Uhr in Marl-Hüls, St. Konrad, Römerstraße / Ecke Tannenstraße
23. Juni 2023
- Hagen: Vorbereitungsgruppe Stahlarbeiter unterstützen Bergarbeiterkonferenz 18 Uhr in der Gaststätte Limmeg in der Gaußstr. 5, 58119 Hagen,
15. Juli 2023
- Stuttgart-Untertürkheim: 14. Neckarfest – Internationales Freundschafts- und Familienfest, 14 bis 24 Uhr
17. Juli 2023
- Hagen: Montagsdemo 17.30 Uhr in der Elberfelderstraße in Höhe des Kaufhofs mit Jubiläumsfeier
18. Juli 2023
- Marl: Kumpel für AUF Im Vest laden herzlich ein zur Veranstaltung im Rahmen der Vorbereitung zur 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023 in Deutschland 2023. 18:30 Uhr in Marl-Hüls, St. Konrad, Römerstraße / Ecke Tannenstraße
20. Juli 2023
- Niederrhein: Versammlung der Regionalgruppe Kumpel für AUF-Niederrhein, 18 Uhr (Ort N.N.)
22. Juli bis 5. August 2023
- Truckenthal: Sommercamp von REBELL und Rotfüchsen in Truckenthal
26. Juli 2023
28. Juli 2023
- Hagen: Vorbereitungsgruppe Stahlarbeiter unterstützen Bergarbeiterkonferenz 18 Uhr in der Gaststätte Limmeg in der Gaußstr. 5, 58119 Hagen,
7. August 2023
- Hagen: Montagsdemo 17.30 Uhr in der Elberfelderstraße in Höhe des Kaufhofs
17. August 2023
- Niederrhein: Versammlung der Regionalgruppe Kumpel für AUF-Niederrhein, 18 Uhr (Ort N.N.)
18. August 2023
- Hagen: Vorbereitungsgruppe Stahlarbeiter unterstützen Bergarbeiterkonferenz 18 Uhr 30 bei der AWO im Lennepark in Hagen- Hohenlimburg. Am Klosterkamp 40, 58119 Hagen
22. August 2023
- Marl: Kumpel für AUF Im Vest laden herzlich ein zur Veranstaltung im Rahmen der Vorbereitung zur 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023 in Deutschland 2023. 18:30 Uhr in Marl-Hüls, St. Konrad, Römerstraße / Ecke Tannenstraße
31. August bis 3. September 2023 in Thüringen
- 3. Internationale Bergarbeiterkonferenz
Einladung
Vorbereitung
4. September 2023
- Hagen: Montagsdemo 17.30 Uhr in der Elberfelderstraße in Höhe des Kaufhofs
5./6. September 2023
- 1. Weltkonferenz der Einheitsfront
8. bis 10. September 2023
- Alt Schwerin: Inselfest im Ferienpark Plauer See
9. Oktober 2023
- Hagen: Montagsdemo 17.30 Uhr in der Elberfelderstraße in Höhe des Kaufhofs
20. Oktober 2023
- Niederrhein: Versammlung der Regionalgruppe Kumpel für AUF-Niederrhein, 18 Uhr (Ort N.N.)
22. Oktober 2023
- Stuttgart: Klassik aus revolutionären Zeiten. Rolf-Andreas Trendelenburg aus Berlin singt Lieder aus „revolutionären Zeiten des 18. und 19. Jahrhunderts“ von Händel, Mozart, Beethoven, Verdi, Puccini, Rossini, Musical „Les Misérables“ und Aktuelles. Texte dazu liest Martina Wikowski. Beginn 18.00 Uhr. Eintritt 10 / 8 Euro. Arbeiterbildungszentrum Süd, Bruckwiesenweg 10, 70327 Stuttgart. Hier das Plakat zur Veranstaltung
22. bis 26. Oktober 2023
- Frankfurt am Main: IG-Metall-Gewerkschaftstag
6. November 2023
- Hagen: Montagsdemo 17.30 Uhr in der Elberfelderstraße in Höhe des Kaufhofs
16. November 2023
- Niederrhein: Versammlung der Regionalgruppe Kumpel für AUF-Niederrhein, 18 Uhr (Ort N.N.)
4. Dezember 2023
- Hagen: Montagsdemo 17.30 Uhr in der Elberfelderstraße in Höhe des Kaufhofs
14. Dezember 2023
- Niederrhein: Versammlung der Regionalgruppe Kumpel für AUF-Niederrhein, 18 Uhr (Ort N.N.)
Über die Situation im Daimler-Werk Mannheim berichtet „Die Stoßstange“ - Zeitung von Kolleginnen und Kollegen für Kolleginnen und Kollegen aller Daimler-Werke in Deutschland:
Am 30. Januar wurde bekannt gegeben, dass der Motorenhersteller Deutz Rechte zur Weiterentwicklung und zum Vertrieb von HDEP- und MDEG- Motoren von Daimler erworben hat. Die HDEP-Motoren sollen weiter in Mannheim gefertigt, aber bei Deutz vervollständigt werden. Bei MDEG will Deutz die Produktion selbst übernehmen. Nur der ShortBlock soll in Mannheim bleiben. Das ist für 2028 geplant. Werksleiter und Betriebsratsvorsitzender verkündeten das im Intranet überschwänglich als: „Ein guter Tag für Mannheim“.
Im Juli 2022 kam heraus, dass die amerikanische Firma Cummins nicht nach Mannheim kommt, um die Fertigung der mittelschweren Diesel zu übernehmen. Jetzt also Deutz. Daimler Trucks will nicht mehr in die Weiterentwicklung von umweltschädlichen Verbrennungsmotoren investieren. Nicht aus Liebe zur Umwelt. Die neue Entwicklung von Motoren mit Euronorm 7 ist ihnen einfach zu teuer.
Ersatzarbeitsplätze für ALLE Beschäftigten!
Für den Schutz der natürlichen Umwelt und Erhalt unserer Arbeitsplätze!
Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich!
Schon nach zwei Tagen Streik, der allein in der Hauptstadt Manila 100 Prozent der Straßen lahmgelegt hat, begann dieser auch politisch Wirkung zu zeigen.
Die Regierung bot am 7. März einen Dialog an, an dem sich die Gewerkschaft der Jeepney-Fahrer, PISTON, beteiligte. Offensichtlich unter dem Druck der Solidarität der Passagiere und vieler Menschen mit diesem Streik machte die Regierung die Zusage, die umstrittene Ausstiegsanordnung bzw. die Bestimmungen der Omnibus-Franchising-Richtlinien zu überarbeiten. Dabei soll auch die Transportarbeitergewerkschaft in die Überprüfung mit einbezogen werden.
PISTON setzte daraufhin den Streik für eine befristete Zeit aus und erklärte, wenn sich an den Forderungen der Regierung nichts ändere, würden sie weiterhin einen Verkehrsstreik abhalten. Bayan - der progressive Dachverband - sagte, dies sei das erste Mal seit Jahren, dass die Regierung den Dialog suche, während der Streik im Verkehrswesen andauere. Und dies sei "sicherlich ein politischer Sieg", so R. Reyes Jr., Generalsekretär von Bayan.
Junge Filipinos haben den Transportstreik von Anfang an unterstützt. Neben der Migranten-Jugend schlossen sich auch Mitglieder der Jugendgruppen Anakbayan und Kabataan Partylist dem Streikposten der Fahrer an. Dass den Herrschenden der Streik ganz schön in die Knochen gefahren ist, zeigt auch die harsche, antikommunistische Reaktion der Bildungsministerin und Vizepräsidentin Sara Duterte: "Die Wiederherstellung des Lernens steht heute ganz oben auf der Tagesordnung des Bildungsministeriums. Dazu gehört nicht der sinnlose einwöchige Transportstreik... Ich bleibe dabei, dass während dieses kommunistisch inspirierten einwöchigen Streiks sowohl persönliche als auch alternative Lernmethoden eingesetzt werden, je nachdem, was für die Lernenden am besten geeignet ist", so Vizepräsidentin Sara Duterte (auf der Website/Facebook der KMK vom 6. März).
Alternative Lernmethoden werden von den Streikenden und ihren Unterstützerinnen wie Unterstützern, insbesondere der Jugend, bereits erfolgreich praktiziert - siehe die aktive Mithilfe beim Aufbau und Betrieb von Gemeindeküchen.
Die Rote Fahne Redaktion veröffentlicht eine Rezension des neuen Buchs von Stefan Engel, „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“:
Das Buch „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“ von Stefan Engel kann ich jedem empfehlen, der nach einem Ausweg aus den immer neuen Krisen des Kapitalismus sucht. Die bürgerlichen Naturwissenschaftler haben gezeigt, dass sie keine Antwort darauf haben. Die einen fordern, dass man am 1,5-Grad-Ziel festhalten müsse, die anderen melden Bedenken an, ob es mit der jetzigen Politik noch zu erreichen sei.
Während solche Debatten geführt werden, hat eine globale Umweltkatastrophe bereits eingesetzt. Die Gletscher schmelzen und die Permafrostböden tauen auf. Die Zerstörung des Amazonas-Regenwalds und das Artensterben beschleunigen sich. Die idealistischen Modellrechnungen der bürgerlichen Umweltforschung sind von ihren eigenen Forschungsergebnissen widerlegt worden. Die einseitige Konzentration auf die Klimafrage programmiert vor, dass weitere drohende Kipppunkte ignoriert werden. Im Buch heißt es dazu: „Statt sich dem Nichtwissen agnostizistisch zu ergeben, sollten die engagierten Umweltforscher erkennen, wie hilfreich, klärend und unverzichtbar die dialektisch-materialistische Methode in der Umweltforschung ist.“
Bereits heute treibt die Zerstörung der Lebensgrundlagen der Menschheit Millionen in die Flucht. Die unaufhaltsam in Gang gesetzten Prozesse werden diese Entwicklung dramatisch beschleunigen, und unzählige Menschenleben kosten. Die Krise der bürgerlichen Umweltforschung steht der Lösung der Menschheitsaufgabe unvereinbar im Weg, diese Entwicklung abzudämpfen oder gar zu stoppen. Deswegen kommt es nicht so sehr darauf an, ob man sich schon immer für Naturwissenschaft interessiert hat, oder ob einem die Physik in der Schule unverständlich geblieben ist. Das Buch versteht sich als „Streitschrift, die die Arbeiterklasse herausfordert, sich im Bündnis mit fortschrittlichen Studierenden und Wissenschaftlern die führende Rolle in der weltanschaulichen Kritik an der bürgerlichen Naturwissenschaft zu erobern.“
Es hilft, die richtigen Erkenntnisse von den idealistischen Mythen der bürgerlichen Wissenschaft zu unterscheiden und diese vom Standpunkt des wissenschaftlichen Fortschritts aus zu kritisieren. Es weist den Weg vorwärts zu einer sozialistischen Wissenschaft, die auf Grundlage des dialektischen Materialismus eine Forschung im Interesse der Menschheit verwirklichen wird.
Glück Auf, wir sind die Mediengruppe Neuer Weg GmbH mit Sitz in Essen. Wir sagen erst mal Danke für die mitunter jahrelange gute Zusammenarbeit und wenden uns heute mit einem besonderen Anliegen an Euch:
Wir wollen die Mediengruppe Neuer Weg mit ihrem vielfältigen Angebot breiter bekannt machen. Dazu brauchen wir Eure Unterstützung!
Unser Angebot umfasst eine große Bandbreite: von der Gestaltung über die Produktion bis zum Versand. Neu im Aufbau ist der Bereich Mediengestaltung Bild und Ton. Bei uns steht Euch somit ein wachsendes Feld an Möglichkeiten zur Verfügung – von Gestaltung, Bildbearbeitung, Digital- und Offsetdruck bis zu Film- und Tonaufnahmen sowie künftig auch Gestaltung von Cooperate Designs oder Homepages.
Schaut Euch gerne als Beispiel unsere Website an: druckerei.neuerweg.de
Unsere Empfehlung lautet: Nicht nur einmal hin – bei uns ist immer was Besonderes drin! Ihr könnt bei uns nicht nur Eure Druckaufträge abholen. In unserem Lager des Verlags Neuer Weg gibt es auch ein breites Sortiment fortschrittlicher, antifaschistischer und marxistisch-leninistischer Bücher, ein Antiquariat, wir vertreiben gute Weine direkt vom Winzer ebenso wie internationales Kunsthandwerk.
Eure Druckaufträge, Flugblätter, Flyer, Zeitungen und Broschüren, können wir in der Regel genauso schnell bearbeiten und ausführen wie Internetdruckereien. Mehr noch, ist die Zusammenarbeit mit unserer Druckerei auch ein Statement. In Zeiten allgemeiner Rechtsentwicklung, einer globalen Umweltkatastrophe, die schon eingesetzt hat, und der Gefahr eines Dritten Weltkriegs ist es wichtig, Farbe zu bekennen. Wir stehen für die Einheit von Mensch und Natur sowie für internationale Solidarität ein und sind offen für eine befreite Gesellschaft. Wir sagen klar: Gib Antikommunismus, Faschismus, Rassismus und Antisemitismus keine Chance! Entsprechend lehnen wir Druckaufträge mit faschistischem, religiös-fanatischem oder pornografischem Inhalt ab.
Um uns dabei zu unterstützen, neue Partner und Kunden zu gewinnen, könnt Ihr aktiv mit unserem Werbeflyer für uns werben.
„Die Stoßstange“ - Zeitung von Kolleginnen und Kollegen für Kolleginnen und Kollegen aller Daimler-Werke in Deutschland - schreibt in ihrer aktuellen Ausgabe:
Ein Jahr dauert jetzt der Krieg in der Ukraine. Das hat Zehntausende das Leben gekostet. In vielen Ländern ist durch Spekulation eine seit dem Zweiten Weltkrieg nicht dagewesene Inflation entstanden. Die Autokonzerne, aber auch Waffen- und Energiekonzerne machen Traumprofite auf unsere Kosten. Mit der gegenseitigen Aufrüstung und den Waffenlieferungen steigt täglich die Gefahr des Beginns eines atomaren Dritten Weltkriegs, den der größte Teil der Menschheit nicht überleben kann.
Wir müssen was dagegen tun! Aber was?
Es waren vorne dran die Arbeiter, die mit der Revolution in Russland den Ersten Weltkrieg beendet haben. Es waren wieder vorne dran die Arbeiter, die mit ihrer Roten Armee in der Schlacht um Stalingrad die Wende im Zweiten Weltkrieg erreicht haben. Heute müssen wir schon den Umschlag in den Weltkrieg verhindern. Gleichzeitig sind wir am Anfang der globalen Umweltkatastrophe. Maximalprofite lassen sich nur noch mit der Zerstörung der natürlichen Umwelt realisieren. Damit zerstören die Kapitalisten die Existenzgrundlage der Menschheit.
Was ist die Antwort darauf vom Arbeiterstandpunkt aus?
Ohnmachtsgefühl, keine Nachrichten mehr angucken, schauen, dass man selbst und die Familie irgendwie durchkommt? Krise und Kriegsgefahr sind Teil des Imperialismus / Kapitalismus. Deswegen gibt es auch eine Lösung! Den Friedenskampf und den Kampf gegen die Umweltkatastrophe mit der Perspektive der internationalen sozialistischen Revolution führen! Hohe Inflation, Arbeitshetze, Leiharbeit und Verschlechterung der Kinder- und Krankenversorgung erzeugen einen hohen Druck auf uns und auf das Alltagsleben unserer Familien.
Wie da rauskommen?
Im gemeinsamen Kampf, in gegenseitiger Beratung und Solidarität, im Verschaffen von Klarheit über die komplizierten Entwicklungen. Unsere Familien gehören dazu. Wir müssen wieder lernen, als Arbeiterklasse zu denken und zu kämpfen. Wir müssen unsere IG Metall zu einer Kampforganisation machen. Unsere Kampfbereitschaft in der Tarifrunde war ein guter Anfang.
- Macht mit im Kampf um Lohnnachschlag – wir zahlen nicht für Eure Kriege und Krisen!
- Machen wir die Ostermärsche zum Teil des Aufbaus der neuen Friedensbewegung, die sich gegen jede imperialistische Unterdrückung richtet!
- Macht mit in den Widerstandsgruppen gegen die Vorbereitung eines Dritten Weltkriegs!
- Heraus zum 1. Mai: Für Arbeit, Frieden, echten Sozialismus!
Jan Vöhringer von der Wittener Montagsdemo-Bewegung schreibt:
Liebe Freundinnen und Freunde der Montagsdemo, sehr geehrte Damen und Herren Vertreter der örtlichen Presse, letzte Woche wurde bekannt, dass bei den Deutschen Edelstahlwerken 400 Arbeitsplätze vernichtet werden sollen. Bei einem der größten industriellen Betriebe in Witten sind das immerhin ein Viertel der Belegschaft. Wir erklären uns ausdrücklich solidarisch mit den Beschäftigen der Deutschen Edelstahlwerke. Die Montagsdemo am Montag, dem 27. März um 17:00 Uhr auf dem Berliner Platz wird deshalb auch unter dem Motto stattfinden: Kampf um jeden Arbeitsplatz! Bei DEW und überall! Für die Zukunft der Jugend! Es soll eine Solidaritäts- aber auch eine Protestkundgebung werden! Wir laden Sie und Euch alle herzlich ein.