Belegschaften gemeinsam gegen die Erpresser!

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: General Motors, der zweitgrößte Autokonzern der Welt, verkündete am 17.2., dass 47.000 Arbeitsplätze weltweit, darunter 26.000 im Ausland, gestrichen werden sollten. Seither steht Opel im Zentrum der öffentlichen Auseinandersetzung – auch für immer mehr Betriebe und Branchen, in denen sich eine ähnliche Entwicklung abzeichnet. Jeden Tag neuer Druck, neue Rezepte, neue „Hoffnungsträger“ – und Illusionen und Lügen: die Monopole und ihre Regierung reagieren zunehmend hektisch angesichts der kommenden Wahlen und einer Opel-Belegschaft, die in den letzten Jahren mutig und entschlossen wichtige Kampferfahrungen gesammelt hat. Breit diskutiert wird jetzt in den Arbeiterfamilien: Was kann man tun dagegen, dass massenhaft Arbeitsplätze vernichtet werden? Muss man der immer offeneren Erpressung mit Arbeitsplatzvernichtung und Lohnabbau nachgeben – oder ist es nicht besser, den Kampf aufzunehmen?