IG-Metall-Vorstand verschärft „Unvereinbarkeitsbeschlüsse“
Seit 1972 gibt es in der IG Metall so genannte „Unvereinbarkeitsbeschlüsse“. Darin erklärt der Vorstand die Mitgliedschaft in verschiedenen linken Organisationen als „unvereinbar“ mit der Mitgliedschaft in der IG Metall. Mitglieder, die mit den betroffenen Organisationen in Verbindung gebracht werden, können ohne Verfahren aus der IG Metall ausgeschlossen werden.
Von Beginn an gab es gegen diese undemokratischen Beschlüsse Widerstand in der IG Metall. Zu jedem Gewerkschaftstag gab es Anträge zur Aufhebung der Beschlüsse. Der 21. ordentliche Gewerkschaftstag der IG Metall 2007 hatte über vier Anträge zur Aufhebung der Unvereinbarkeitsbeschlüsse zu entscheiden, die sich inzwischen nur noch gegen die MLPD als einzige linke Organisation richten, obwohl sie sich durch eine intensive positive Gewerkschaftsarbeit zur Stärkung der Gewerkschaften als Kampforganisationen auszeichnet.