Das Spinnennetz der Geheimdienste

Wie ein Spinnennetz breiten die Geheimdienste ihre Bespitzelung und Überwachung aus. Sie agieren verdeckt, sind niemandem wirklich Rechenschaft schuldig. Sie werden in den bürgerlichen Medien dennoch gerne als angeblich neutrale „Informationsbeschaffer“ oder gar als „Hüter der demokratischen Grundordnung“ angepriesen. Das hat allerdings mit ihrer realen Geschichte nicht das Geringste zu tun. Schon in der Zeit des Absolutismus waren sie im Inland als sogenannte „Geheime Politische Polizei“ ein Hauptmittel zur Unterdrückung demokratischer und bürgerlich-revolutionärer Kräfte. Der bürgerliche Staat integrierte sie und baute sie aus, nunmehr mit dem Hauptaugenmerk gegen die revolutionäre Arbeiterbewegung und ihre kommunistischen Führer. Bis heute sind sie eine zentrale Schaltstelle des staatlichen Gewalt- und Betrugsapparates. Der Nimbus ihrer angeblichen „Insider-Kenntnisse“ und „sorgfältigen Recherche“ soll nur davon ablenken, dass sie vor allem Organe der Klassenherrschaft der Monopole sind: zur außenpolitischen Einflussnahme genauso wie zur Bespitzelung, Diffamierung, Unterdrückung und auch – wenn nötig – Ausschaltung gesellschaftskritischer Meinungen sowie Bestrebungen, insbesondere der revolutionären Arbeiterbewegung.