Kämpferische Initiativen in den Betrieben

Bei Ford in Köln und Saarlouis entwickeln sich seit dem 26. September die Aktionen gegen die Einführung von ERA (Entgeldrahmenabkommen in der metallverarbeitenden Industrie – siehe Seite 8). Durch die Einführung von ERA bei Ford liegt die Lohngruppeneinstufung in Produktionsbereichen mit höheren Facharbeiterlohngruppen um bis zu 1.000 Euro unter den bisherigen Einstufungen. Auch in verschiedenen anderen Großbetrieben nehmen die kämpferischen Aktionen zu. Die Kritik am ganzen kapitalistischen System wächst angesichts der anhaltenden Weltwirtschaftskrise, der aktuellen Börsenkrise und überhaupt der ganzen Krisenhaftigkeit des imperialistischen Systems. Auf dem Gewerkschaftstag der IG Metall ist die kämpferische Strömung erstarkt. Durch die länderübergreifende revolutionäre Gärung in den Mittelmeerländern -– aktuell vor allem die Massenproteste und Streiks gegen EU, IWF und Regierung in Griechenland – werden diese kämpferischen Initiativen beflügelt.