Die faschistische Geheimarmee „Gladio“

Die Aufdeckung der engen Verquickung zwischen Geheimdiensten und faschistischen Terrorbanden wirft weitergehende Fragen auf: Wer sind die Hintermänner, bis in welche Kreise geht die Deckung und Förderung der Neofaschisten und welche Strukturen gibt es noch im Untergrund? Wozu die Herrschenden für die Aufrechterhaltung ihrer Ausbeuterherrschaft fähig sind, zeigte die europaweite Geheimarmee „Gladio“. Wir bringen Auszüge aus dem Buch „Morgenröte der internationalen sozialistischen Revolution“.

Opfer blutiger Attentate in Kauf zu nehmen, solche Attentate zu provozieren oder ohne Skrupel auch selbst zu inszenieren – das gehört seit jeher zum Repertoire der imperialistischen Kriegsvorbereitung; die publizistische Verwertung ist Teil der psychologischen Kriegsvorbereitung. Die Massen sollen in Angst und Schrecken versetzt werden, in einem Klima der Hysterie sollen sie die Anwendung offener Gewalt gegen antiimperialistische und revolutionäre Bewegungen akzeptieren. Selbst faschistische Gewaltanwendung gegen die Massen soll gerechtfertigt werden – bis hin zur Errichtung offen terroristischer Regimes.