Kongo: Massenproteste gegen Wahlbetrug – für Freiheit und Demokratie
„Zehn Jahre Kabila sind genug!“ Das war das klare Votum einer großen Mehrheit des Volkes bei den Wahlen im Kongo am 28. November 2011. In ihrer letzten Ausgabe berichtete die „Rote Fahne“ über den Wahlbetrug, mit dem sich Amtsinhaber Joseph Kabila wieder zum Präsidenten des afrikanischen Landes küren ließ, obwohl der Gegenkandidat Etienne Tshisekedi nach Berichten aus dem ganzen Land die meisten Stimmen erhalten hatte. Bereits das rief breiten Unmut hervor. Als jedoch die imperialistischen Mächte USA und EU Kabila dennoch ganz offiziell als Wahlsieger anerkannten, kam es zu breiten Massenprotesten, besonders gegen die Einflussnahme durch die Imperialisten selbst. Die Protestierenden lassen sich auch von massiver Repression durch Kabilas Polizei und Militär nicht mehr abhalten. Vorne dran stehen vor allem Frauen und Jugendliche. Eine Welle der Empörung tragen auch die kongolesischen Exilorganisationen in aller Welt auf die Straße.