Internationale Urankonferenz Münster fordert Stilllegung der Uranindustrie
Am 4. Februar, trafen sich in Münster rund 200 Atomkraftgegner aus dem Niger, aus Russland, Frankreich, der Türkei, Polen, den Niederlanden und allen Teilen Deutschlands zur „Internationalen Urankonferenz“. Die Konferenz nahm deutlich eine entschlossene und kämpferische Haltung gegen die „Global Player“ der Atomindustrie Urenco, Areva und Rosatom ein.
Beschlossen wurde, in ganz Europa an Großdemonstrationen am 11. März, dem Jahrestag der Fukushima-Katastrophe, und im Vorfeld dazu an „Autobahnaktionen“ am 25. Februar teilzunehmen. Peter Diehl vom WISE Uranium Project deckte in seinem Einleitungsvortrag die zerstörerischen Folgen des Weges des Uran vom Bergbau bis zur nicht vorhandenen Endlagerung für die Menschen und die natürlichen Lebensbedingungen auf. Er betonte aber auch, was der Widerstand gegen die Uranindustrie bereits erreicht hat.