10. März 1952: Die Stalin-Note zur Wiedervereinigung Deutschlands

In dem Buch „Morgenröte der internationalen sozialistischen Revolution“ von Stefan Engel wird auf eine Schlussfolgerung hingewiesen, die von den Herrschenden angesichts anwachsender Massenkämpfe für ihren Machterhalt gezogen wurde: „Die Strategie und Taktik des Monopolkapitals befindet sich im Übergang zu einer offenen reaktionären Ideologie, mit der die Massen für eine künftig auch offener reaktionäre Politik gewonnen werden sollen.“ (S. 229)

Es gewinnt an Bedeutung, den ultrarechten und neofaschistischen Trägern dieser Politik inhaltlich entgegenzutreten. „Fester Bestandteil der faschistischen Ideologie sind … immer Rassismus und Chauvinismus“, heißt es dazu im Buch „Morgenröte …“. „Diese Ideologien sollen auf demagogische Weise Ausbeuter und Ausgebeutete, Herrschende und Beherrschte eines Landes höherwertig erscheinen lassen und die Klassenwidersprüche versöhnen, indem andere Völker, Religionen oder Nationalitäten diskriminiert, als minderwertig dargestellt werden.“ (S. 247)

Der deutsche Faschismus trieb das auf die Spitze und die heutigen Neofaschisten verbreiten dementsprechende demagogische Losungen wie „Deutschland den Deutschen“. In der Auseinandersetzung mit ihnen spielt die Kenntnis der deutschen Geschichte eine wichtige Rolle. Das betrifft nicht nur den Hitlerfaschismus selbst, sondern auch die Nachkriegspolitik des Monopolkapitals.