Fernsehfilm „Honeckers Ende“ – ein Dokument des Antikommunismus
Mit zur besten Sendezeit bekam der Antikommunismus mehrmals in deutschen Fernsehsendern unter dem Titel „Der Sturz – Honeckers Ende“ eine Plattform. Im Mittelpunkt standen Interviews mit Margot Honecker, der Witwe des langjährigen Staatsratsvorsitzenden der DDR, Erich Honecker.
Sie berichtet z. B., wie Honecker vor dem Hintergrund des anwachsenden Unmuts der Massen über die Verhältnisse in der DDR Ende der 1980er Jahre abgesetzt wurde. Es war ein Einblick in eine abstoßende Sphäre von Lobhudelei und Intrigantentum in der Führung der herrschenden bürokratisch-kapitalistischen Klasse in der DDR. Daran hatte Frau Honecker keine Kritik. Sie beklagte das nur, insoweit die Intrigen sich gegen ihre Familie richteten. Die Volkserhebung von 1989, die das verdiente Ende der DDR einleitete, bezeichnete Margot Honecker als „Konterrevolution“.