„Rolle rückwärts“ in der Energiepolitik?
Kleinlaut fällt die Bilanz der von Bundeskanzlerin Merkel nach den Massenprotesten und der Atomkatastrophe von Fukushima im letzten Frühjahr verkündeten „Energiewende“ aus. Man sei bei „vielen Projekten im Rückstand“. Jetzt melden sich Vertreter der Atomkonzerne und Politiker von CDU und FDP zu Wort, die die „Machbarkeit“ der Umstellung auf erneuerbare Energien überhaupt in Frage stellen. FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle fordert den Neubau weiterer Kohle- und Gaskraftwerke. Atomkraftwerke müssten als „Brückentechnologie“ weiterlaufen. Und der neue Umweltminister Peter Altmaier (CDU) versichert, dass man „über alle Vorschläge diskutieren“ könne.