„Den Mythos von der sicheren Atomenergie zerstören“
Die Gesellschaft zur Förderung wissenschaftlicher Studien zur Arbeiterbewegung e.V., GSA, erstellt 14-tägige Dossiers über die Entwicklung in und um Fukushima und die Auseinandersetzung über die Atomtechnik und -politik. Die Dossiers werden aus verschiedenen Quellen zusammengestellt und sind eine wertvolle Hilfe für die ständige Informiertheit auf diesem Gebiet. Veröffentlicht werden sie auf der Homepage der „Bürgerbewegung für Kryo-Recycling, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz e.V.“: www.total-recycling.org. Wir dokumentieren einen Auszug aus dem aktuellen Dossier:
Im Mai fand in Tokio eine Tagung der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) statt, an der auch Vertreter des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes und von 16 nationalen Gesellschaften teilnahmen. Rotkreuzorganisationen waren in den letzten Jahrzehnten bei allen großen Reaktorkatastrophen von Three Mile Island in den USA, Tschernobyl bis Fukushima im Einsatz. In den 26 Jahren wurden 1,6 Millionen Opfer von Atomunfällen unterstützt. Matthias Schmale, Vize-Generalsekretär des IFRC, sagte dazu: „So lange die Atomenergie existiert, muss man mit Atomunfällen rechnen ... Den Mythos, dass Atomenergie absolut sicher sei, gilt es zu zerstören“. (www.nzz.ch, 18. 5. 2012; eigene Hervorhebung)
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