Warum spendet jemand 115.000 Euro für die MLPD?
115.000 Euro spendeten Conrad von Pentz und seine Frau Dorit im Oktober 2012 für die MLPD. Es war 2012 die einzige Großspende (über 50.000 Euro) einer Privatperson an eine Partei in Deutschland. Das rief in der letzten Woche bundesweit ein wachsendes Medieninteresse an der MLPD hervor. Nicht zuletzt, weil diese Spende in einem auffallenden Widerspruch zu den wegbrechenden Spenden an die Berliner Parteien steht. So berichteten zahlreiche überregionale Zeitungen und mehrere Redaktionen sprachen persönlich mit Conrad von Pentz. Der Großteil der Berichte war dabei objektiv, teilweise wohlwollend und respektvoll gegenüber den Motiven des Spenders. So schreibt die „Nord-West-Zeitung“: „Besonders ärgert von Pentz, dass die Hausbanken der Partei sich nach seinen Angaben weigern, Anträge für die Sanierung des Gebäudes des Zentralkomitees in Gelsenkirchen an die KfW-Bank weiterzuleiten. ,Dieser Kreditboykott wirkt sich so aus, dass eine sinnvolle Umweltschutzmaßnahme behindert wird‘, meint von Pentz. Die MLPD wolle Solarpaneele auf das Dach des Hauses setzen und sei entschlossen, diese Maßnahme auch ohne KfW-Kredite durchzuführen. ,Das war auch ein Motiv, warum wir diese Summe gespendet haben. Unser Geld soll den finanziellen Spielraum dafür schaffen‘.“