Smogalarm in China heute und die Umweltpolitik unter Mao Zedong
Umweltaktivisten sprechen von der schlimmsten Smog-Lage in der Geschichte Pekings. Wegen Nebel und ungünstiger Wetterlage hatte die anhaltende verheerende Luftverschmutzung auch viele andere Städte in Nord-, Ost- und Zentralchina im Würgegriff. Immer mehr Menschen werden mit Atemwegserkrankungen sowie Herz- und Kreislaufproblemen in die Krankenhäuser eingeliefert. Die chinesischen Behörden reagierten mit einem Notfallplan. Fabriken mussten schließen. Für viele Autos von Behörden und Privatbesitzern gab es Fahrverbot.
Die chinesische Führung beteuert nun, man habe einseitig auf Wirtschaftswachstum gesetzt und Umweltbelange darüber vernachlässigt. ,Vernachlässigt‘ ist eine Verharmlosung. Es gab schon lange Warnungen in der Weltöffentlichkeit und in China selbst. Chinas Regierung hat nicht mal die völlig unzureichenden internationalen Klimavereinbarungen, wie das Kyoto-Protokoll, unterzeichnet. In ihrer Macht- und Profitgier hat die heute herrschende Kapitalistenklasse an der Spitze der KP Chinas alles drangesetzt, das Land in wenigen Jahren ohne Rücksicht auf die Lebensinteressen der Massen zu einer imperialistischen Großmacht zu entwickeln.