Geheimdienste raus aus den Schulen!

Wilhelmshaven (Korrespondenz): Unter dem Titel „Verfassungsschutz gegen Extremismus – Demokratie schützen vor Rechts- und Linksextremismus“ reist derzeit eine Ausstellung des Niedersächsischen Verfassungsschutzes durch verschiedene Schulen. Weltanschaulicher Kern der Ausstellung ist die antikommunistische Gleichsetzung von Rechts und Links. Darüber kann auch nicht hinwegtäuschen, dass  Rassismus und Neofaschisten rund 80 Prozent der Ausstellung ausmachen. Hinter vordergründigen Erläuterungen zu faschistischen Kennzeichen, Marken und Organisationen, verbirgt sich insgesamt eine Verharmlosung der faschistischen Gefahr. Das beginnt
mit dem Begriff des „Rechtsextremismus“. Dieser wird lediglich als Frage von falschen Ansichten behandelt: Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus oder Nationalismus sind demnach Wesensmerkmale des sogenannten „Rechtsextremismus“.

Dass sich die Kapitalisten seit jeher der Faschisten bedienen, um blutigen Terror gegenüber der revolutionären Arbeiterbewegung auszuüben, fällt in der „Aufklärungsarbeit“ der Verfassungsschützer raus.