Die „taz“ – linke Zeitung oder antikommunistisches Schmierblatt?

Bereits in der Berichterstattung zum Prozess der MLPD gegen führende Verfassungsschutz-Meinungsmacher fielen zwei Redakteure der „taz“ durch antikommunistische Entgleisungen auf. Eine Antwort der Redaktionsleitung auf die offizielle Beschwerde der MLPD steht bis heute aus. Immerhin hat sich die „taz“ den Kampf gegen Diskriminierung ins Redaktionsstatut geschrieben. Das hält sie nicht davon ab, das Verfassungsschutzmärchen von der MLPD als „Sekte“ fleißig nachzuplappern. Dass dies kein einmaliger Ausrutscher einzelner Redakteure ist, konnte jetzt Monika Gärtner-Engel, stellvertretende Vorsitzende der MLPD, persönlich erleben. In seinem Artikel „Eine Linke in Deutschland“ über die Linkspartei sprach „taz“-Redakteur Stefan Reinecke locker und flockig von der „maoistischen Sekte“ MLPD. Dabei erweckte er sogar noch den Eindruck, diese Bezeichnung käme von einem Genossen der Gelsenkirchener Linkspartei. Dieser Genosse hat dem längst glaubhaft widersprochen. Davon liest man natürlich nichts in der „taz“.

Damit nicht genug. In der Internet-Diskussion dieses Artikels auf der Homepage der „taz“ wurde ein offensichtlich gefälschter Beitrag unter dem Namen von Monika Gärtner-Engel veröffentlicht. Nachdem Monika Gärtner-Engel auf diesen Beitrag aufmerksam gemacht wurde, schrieb sie an die „taz“: „Auf der Homepage der TAZ wurde zu einem Online-Artikel ,Eine Linke in Deutschland‘ (vom 14. 6. 2013) in meinen Namen einfach ein völlig unsinniger Kommentar abgegeben – der auf keinen Fall von mir stammt. Das ist natürlich ein starkes Stück und wohl Methode von Leuten, denen die ,echten‘ Argumente gegen die MLPD ausgehen. In der Datenschutzerklärung der TAZ schreibt ihr: ,Die Unternehmen der taz-Gruppe nehmen den Schutz personenbezogener Daten sehr ernst‘. Ich gehe natürlich davon aus, dass sich dies v. a. auch wie in diesen Fall bei Missbrauch von personenbezogenen Daten bezieht. Ich fordere die Redaktion deshalb auf, den gefälschten Beitrag unmittelbar auf der Homepage zu löschen. (...)“   

Jörg Weidemann