Welle von Bergarbeiterstreiks


In der weltgrößten Kupfermine Escondida in Chile traten am 15. August 2.500 Bergleute in den Streik. Sie fordern Auszahlung der Jahresprämie, bessere Arbeitsbedingungen und den Abbau von Überwachungskameras. Die Mine gehört mehrheitlich den australischen Konzernen BHP Billiton und Rio Tinto.
In Peru streiken die Arbeiter der Eisenmine Shougang (chinesischer Konzern) für höhere Löhne. Bemerkenswert ist die anwachsende kämpferische Bewegung handwerklich arbeitender Bergleute. In diesem Bereich sind in Peru rund 500.000 Arbeitsplätze vorhanden.

In Kolumbien ähnelt das Szenario. Dort traten im Juli 200.000 kleine Bergleute in einen unbefristeten Streik. Sie fordern Abbaurechte und protestieren gegen Vertreibung durch die Regierung unter Präsident Santos.