Statt duale Berufsausbildung wachsende Jugendarbeitslosigkeit

Das duale Ausbildungssystem in Deutschland, also Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, wird weltweit als eines der besten hervorgehoben. Die 3,5-jährige Berufsausbildung verbindet Theorie und Praxis und bildet tatsächlich hoch qualifizierte Facharbeiter vor allem für Industrie und Handwerk aus für eine internationalisierte Produktion.
Für die Kapitalisten wird mit einer guten Ausbildung der Wert der Ware Arbeitskraft und somit auch der Mehrwert erhöht. Kurzum: Der Arbeiter kann mehr leisten, zum Beispiel Maschinen bedienen und zugleich selbst reparieren. Er kann also effizienter ausgebeutet werden. Auf dem heutigen Stand der Produktivkräfte rentiert sich eine gründliche Ausbildung für die Großkapitalisten deshalb. Merkel und die Europäische Kommission exportieren das System innerhalb der Europäischen Union (EU). Finanziert werden soll es allerdings nicht durch die Großindustrie. Der Staat sowie die EU sollen finanzielle Geldgeber sein.