Taifun „Haiyan“ – Fanal des Übergangs in die Umweltkatastrophe
Internationaler Kampftag zur Rettung der Umwelt am 16. November
Der Taifun „Haiyan“ hat Millionen Menschen auf den Philippinen in Not und Verzweiflung gestürzt. Auch Tage nach seinem Durchzug kann die Zahl der Toten nur geschätzt werden. Die Lokalbehörden fürchten tausende Tote durch den gewaltigsten Taifun, der je Land erreicht hat. In Tacloban, der am stärksten betroffenen Stadt mit 220.000 Einwohnern, hatte der Taifun am 8. November eine meterhohe Sturmflut verursacht, die riesige Frachtschiffe hunderte Meter weit ins Land spülte. Nach Angaben der UN brauchen 9,5 Millionen Menschen Hilfe. 800.000 sind geflüchtet, viele von ihnen haben ihr ganzes Hab und Gut verloren. Diejenigen, die die Katastrophe überlebt haben, werden nun von Hunger, Durst und Seuchengefahren bedroht. Der Monstersturm ist ein Fanal für den Übergang in die globale Umweltkatastrophe! Im krassen Gegensatz zu dieser Mahnung, welche Folgen bereits regionale Umweltkatastrophen haben, steht der in Warschau begonnene UN-Klimagipfel wieder einmal im Zeichen der Verhinderung verbindlicher Auflagen zur Verringerung des Ausstoßes klimaschädlicher Gase.