Städtebau nach sozialistischen Prinzipien
Berlin (Korrespondenz): Nach der Gründung der DDR 1949 wurde Berlin in Ost- und Westsektoren getrennt und die bis dahin gemeinsamen Städtebauplanungen eingestellt. Eine Gruppe von Planern, Bauarbeitern und SED-Mitgliedern reiste Anfang 1950 nach Moskau, Leningrad und Stalingrad, um in der damals noch sozialistischen Sowjetunion vor Ort die Erfahrungen im sozialistischen Bauen mit den dortigen Verantwortlichen zu besprechen und deren Ergebnisse anzuschauen.
Das Ergebnis dieser Reise waren „16 Grundsätze des Städtebaus“. Sie wurden eigens vom Zentralokomitee der SED am 27. Juli 1950 verabschiedet und beim Bau der Stalinallee in Berlin und beim Aufbau von Stalinstadt (heute Eisenhüttenstadt) umgesetzt. Sie können also heute noch besichtigt werden. Freunde und Genossen der MLPD bietet dazu in beiden Städten kundige Führungen an.
Wer Interesse an solchen Führungen hat, kann sich an die Landesleitung der MLPD wenden Tel.: 030 62409054, E-Mail: nord-ost@mlpd.de