Komm mit in den Kongo – Solidaritätsbrigaden des REBELL

Die Verbandsleitung des Jugendverbands REBELL hat aktuell ein Flugblatt herausgebracht. Mit ihm wird für die Teilnahme an den Internationalen Solidaritätsbrigaden des REBELL für den Aufbau des Volksbildungszentrums Ngenyi geworben. Es kann auch von der Homepage des REBELL heruntergeladen werden:

Die Demokratische Republik Kongo ist das zweitgrößte Land Afrikas und reich an Bodenschätzen. Aber wie in vielen anderen Ländern Afrikas werden diese Bodenschätze von internationalen Konzernen rücksichtslos ausgeplündert, während die übergroße Mehrheit der Bevölkerung in größter Armut lebt. Besonders das Erz Coltan ist für die Konzerne von Interesse, was für die Herstellung von Computern oder Handys gebraucht wird.

Der Kongo ist durch Kolonialismus, Kriege und neokolonia­le Ausbeutung zerrüttet, kaum jemand hat eine feste Arbeit. Viele Kongolesen überlegen sich, nach Europa zu fliehen, wo sie aber meist direkt wieder abgeschoben werden oder als billige Arbeitskräfte ausgebeutet werden. Viele Hilfsorganisationen lindern bestenfalls etwas die Not – wir setzen auf Hilfe zur Selbsthilfe!
Im September machen wir uns mit einer zehn bis 15 Mann starken Solidaritätsbrigade auf eine vierwöchige Reise in den Kongo. Wir werden am Volksbil­dungszentrum Ngenyi ­bauen.