Die RAG darf mit ihren Unterdrückungsmaßnahmen nicht durchkommen
Unter dieser Überschrift erschien der folgende Flyer der überparteilichen Bergarbeiterbewegung „Kumpel für AUF“.
Wie aus der „WAZ“ Gelsenkirchen und WDR Lokalzeit Ruhr bekannt wurde, hat die RAG dem Fördermaschinisten Christian Link Ende Januar ein RAG-weites Anfahrverbot erteilt.
Das ist keine Privatfehde zwischen RAG und einem Kumpel, der schon über 30 Jahre im Bergbau arbeitet. Er hat sich auch in den letzten Jahren einen Namen als einer der öffentlichen Sprecher von Kumpel für AUF gemacht.
Mit diesem faktischen Berufsverbot wird die ganze unabhängige kämpferische Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF angegriffen. Kumpel für AUF war schon immer erste Adresse, wenn es um soziale Rechte der Bergleute und ihrer Familien, konsequenten Umweltschutz und gegen Zechenstilllegungen ging. Wir haben die Liquidierung des deutschen Steinkohlebergbaus nie akzeptiert!
Kumpel für AUF ist ein Zukunftsprojekt, dass der Kampf um den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und für Arbeits- und Ausbildungsplätze für uns und unsere Kinder wie Erz und Gestein zusammengehören. Kumpel für AUF hat den Zusammenhang von großflächigem Fracking und Zechenstilllegungen, dem Zurückfahren der Wasserhaltung und der drohenden Vergiftung durch Giftmülleinlagerungen unter Tage zum öffentlichen Thema gemacht.
Ist das der wahre Grund, dass die RAG so panisch um sich schlägt?