Opel Bochum: Nein zu Mauscheleien und Versteckspiel!
Der 21. März ist ein wichtiges Datum für die Bochumer Opelaner und alle, die bereit sind, für den Erhalt des Werks in der Ruhrmetropole zu kämpfen. An diesem Tag findet der Berufungstermin von Opel-Betriebsrätin Annegret Gärtner-Leymann zu ihrer einstweiligen Verfügung auf Einsicht in den sogenannten „Eckpunktevertrag“ statt.
Es handelt sich bei diesem „Eckpunktevertrag“ um einen „Sozial“tarifvertrag, den die IG-Metall-Führung im Auftrag der Betriebsratsmehrheit mit Opel ausgehandelt hat. Die Betriebsratsspitze war an diesen Verhandlungen aber auch persönlich beteiligt. Mit diesen Verhandlungen und dem Ergebnis wurde aber die Werksschließung akzeptiert – gegen breite Kritik aus der Belegschaft. Das Papier enthält die Grundzüge und Konditionen der Schließung des Opel-Werks Bochum, die eine Vernichtung von zirka 45.000 Arbeitsplätzen in der Region zur Folge hätte. Es wird der Belegschaft bis zum heutigen Tag vorenthalten.
Seit dem 17. November 2013 veranstalten die Verhandlungskommission des Bochumer Betriebsrats unter dem Betriebsratsvorsitzenden Rainer Einenkel und dem Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen, Knut Giesler, einen unglaublichen Eiertanz um die Offenlegung der dort festgeschriebenen Fakten. Obwohl sie beide dem Ergebnis zugestimmt haben.