Grundrechte-Report kritisiert die Aberkennung der Gemeinnützigkeit von „Courage“

Am 3. Juni wurde in Karlsruhe der „Grundrechte-Report 2014“ vorgestellt. Die Herausgeber verstehen ihn als eine Art alternativen Verfassungsschutzbericht. „Schwerpunkte sind“, so die Herausgeber, „die Folgen der NSA-Überwachungsaffäre, das demokratie- und rechtsstaatsfeindliche Agieren des bundesdeutschen Verfassungsschutzes sowie der Umgang mit MigrantInnen.“ Für die aktuelle Ausgabe steuerte der Politikwissenschaftler Volker Eick den Aufsatz „Couragierte Frauen – derangierte Dienste – Erneuter Angriff auf Gemeinnützigkeit“ ausführlich mit der Aberkennung der Gemeinnützigkeit des überparteilichen Frauenverbands „Courage“ bei. Courage-Frauen nahmen selbst an der Vorstellung teil und berichten in einer Pressemitteilung: 

Am Dienstag wurde der 18. Grundrechte-Report durch die frühere Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger in Karlsruhe präsentiert. Der von acht namhaften Bürgerrechtsorganisationen herausgegebene Report zieht für das Berichtsjahr 2013 eine kritische Bilanz zum Umgang mit den Bürger- und Menschenrechten. Im Report wird auch über die Aberkennung der Gemeinnützigkeit von Courage berichtet.